Flaga-Flüssiggas erobert Skandinavien
- GF Gerhard Ölsinger präsentiert die neue "Flaga-Superleicht".
- Foto: Knogler
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Neben dem Flüssiggas-Boom wächst auch der Markt für Autogas.
LEOBENDORF (km). Neben den meisten anderen Ländern Europas versorgt die Flaga GmbH seit Oktober 2011 auch Finnland, Norwegen und Schweden mit Flüssiggas. „Mit diesen neuen Abnehmern konnten wir unseren Jahresabsatz von 300.000 auf 450.000 Tonnen um die Hälfte steigern“, berichtet GF Gerhard Ölsinger. Damit ist Flaga der größte Flüssiggas-Lieferanten für Zentral- und Mitteleuropa.
Insgesamt beschäftigt die Flaga-Gruppe knapp 1.000 Mitarbeiter. In Österreich sind es 140. Die starke Expansion wird auch die Zahl der Mitarbeiter in der Holdingzentrale Leobendorf über den derzeitigen Stand von 40 hinaus erhöhen. Mit der jüngsten Aufwertung gilt der Standort im Bezirk Korneuburg als gestärkt und gesichert.
In Österreich kann Flaga trotz alternativer Konkurrenz die Abgabe von Flüssiggas in Tanks an private Haushalte konstant halten. Auf dem Freizeitmarkt punktet das Unternehmen mit der erst seit 2011 erhältlichen „Flaga-Superleicht-Gasflasche“. Sie hat ein Leergewicht von 4,4 kg und kann mit 7,5 kg Propangas gefüllt werden. Die neue Leichtflasche wird vor allem zum Grillen bei Camping und Cravaning, bei privaten Kunden, der Gastronomie sowie für Terrassenstrahler angeboten.
Ein weiterer wachsender Markt ist der Verkauf von Autogas. Bei den derzeitigen Spritpreisen ist Autogas mit einem Preisvorteil von 40 bis 45 Prozent eine echte Alternative. „Die Nachfrage ist groß, die Umsätze stark steigend“, so Ölsinger. In Öster-reich gibt es derzeit insgesamt an die 30 Gas-Tankstellen.
Die neueste Autogas-Tankstelle wurde erst kürzlich an der S1, Abfahrt Korneuburg-Nord, eröffnet.
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