Geschwindigkeitsbeschränkung
SPÖ Enzersfeld fordert Sicherheitsmaßnahmen
Vor der neu errichteten Sportanlage an der Manhartsbrunner Straße in Enzersfeld wünscht sich die SPÖ eine Geschwindigkeitsreduktion.
ENZERSFELD. In Enzersfeld steht der neue Beachvolleyballplatz an der Manhartsbrunner Straße kurz vor der Fertigstellung. Zusammen mit einem Fußball- und einem Tennisplatz entsteht hier eine großzügige Anlage für sportliche Aktivitäten. Die Geschwindigkeit, mit der Fahrzeuge auf der angrenzenden Landesstraße fahren, ist für die SPÖ Enzersfeld-Königsbrunn allerdings Grund zur Besorgnis.
50er gefordert
Angesichts der Nähe der Straße zu den Sporteinrichtungen und um das Risiko von Unfällen zu minimieren wäre laut Ansicht der SPÖ Enzersfeld-Königsbrunn eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von derzeit 70 km/h auf 50 km/h dringend erforderlich.
"Es ist uns bewusst, dass es sich um eine Landesstraße handelt, dennoch ist es in anderen Gemeinden möglich, ähnliche Geschwindigkeitsreduktionen vor Sportanlagen umzusetzen. Warum also nicht auch bei uns?",
wirft GfGR Helga Ronge ihre Frage in den Raum. Die SPÖ Enzersfeld-Königsbrunn appelliert folglich dringend an die Verantwortlichen in der Gemeinde, umgehende Maßnahmen zu ergreifen.
Worte des Bürgermeisters
Bei Bürgermeister Gerald Glaser stößt die Idee einer 50er-Zone auf wache Ohren. Allerdings:
"Was mich stört, ist, dass solche Aktionen seitens der SPÖ immer über die Presse ausgetragen werden. Die SPÖ könnte diesen Antrag ja einfach stellen",
so Glaser, der darauf hinweist, dass 2023 rund 90 Prozent der Anträge im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurden.
"Eine 50er-Beschränkung wäre durchaus auch in meinem Interesse. Es bräuchte allerdings entsprechende Gutachten, um die Voraussetzungen klären und die Umsetzung mit dem Land durchführen zu können",
erklärt der Bürgermeister abschließend.
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