Recyclingbeton
Kovanda und Partner erhalten Clusterland Award 2024

- Familie Kovanda: Leopold, Eva Kovanda jun. und Eva Kovanda (v.l.).
- Foto: KOVANDA/Martin Hron
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Die K+K Beton Betonerzeugungs- und Handels GmbH des Familienbetriebs Kovanda setzt mit Recyclingbetonen neue Maßstäbe für eine innovative und nachhaltige Betonindustrie sowie Bauwirtschaft.
BEZIRK/GERASDORF. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Sinne der Kreislaufwirtschaft und Biodiversität stehen beim Familienunternehmen Kovanda aus Gerasdorf im Mittelpunkt der täglichen Arbeit. Nun setzt Kovanda ein weiteres wichtiges Zeichen für die Zukunft des nachhaltigen Bauens und die Branche Beton: Eva Kovanda jun. holt gemeinsam mit Partnerbetrieben den Clusterland Award 2024 mit dem Forschungsprojekt "Up!crete".
Gemeinsam stark wie Beton
In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Wien sowie ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, konnte aus 12 teilnehmenden Projekten das Projekt zu Recyclingbetonen das Rennen gewinnen. Schon seit Jahren beschäftigen sich niederösterreichische Unternehmen mit der Komplexität der Recyclingbetone, so auch die Firma K+K Beton.
Neben ihrem ÖK+KO Beton, der für Verfüllungen und Sauberkeitsschichten eingesetzt wird, wurde vor Kurzem der ÖK+KO+ Beton in das Produktportfolio mit aufgenommen. "Wir beton-en Kreislaufwirtschaft jeden Tag", erklärt Eva Kovanda jun., die das Familienunternehmen bereits in der vierten Generation mitführt.

- Clusterland Award 2024 Preisverleihung: Vorstandsdirektor Martin Hauer, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Eva Kovanda jun. der K+K Betonerzeugungs- und HandelsgmbH, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Philip Ramprecht der Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
- Foto: NLK Pfeiffer
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Kreativ un ressourcenschonend
Das erweiterte Portfolio der K+K Betonerzeugungs- und Handels GmbH umfasst Recyclingbetone mit höherer Festigkeit und zusätzlichen Expositions- und Güteklassen – und damit einer nochmals gesteigerten Qualität. Diese Fortschritte ermöglichen es, einen noch größeren Anteil an Recyclingmaterialien – sogenannte Sekundärrohstoffe – als Ersatz für Primärrohstoffe wie Kies oder Schotter einzusetzen.
"Unser Ziel ist es, als Teil der Betonindustrie aktiv zur Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft beizutragen",
so Eva Kovanda jun.
"Rohstoffe wie Kies und Schotter sind begrenzt verfügbar. Umso wichtiger ist es, kreativ und ressourcenschonend zu arbeiten – für die Umwelt und für kommende Generationen."
Verfahrensweise
Recyclingmaterialien, etwa aus alten Gebäuden oder Straßen, werden in speziellen mechanischen Verfahren so aufbereitet, dass sie die hohen Qualitätsansprüche der Betonproduktion erfüllen.
"Ganz ohne Primärrohstoffe geht es nicht, da diese aus gesetzlichen und normativen Gründen notwendig sind, um die erforderliche Qualität zu gewährleisten",
erläutert Eva Kovanda jun. Mit dem Ersatz eines signifikanten Anteils der Primärrohstoffe wird eine bedeutende Ressourcenschonung geleistet.
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