Wien saugt massiv Kaufkraft aus dem Weinviertel ab
(nöwpd). Wien gewinnt mit einem Saldo von 211,1 Millionen Euro die meiste Kaufkraft aus dem Weinviertel. Denn die Weinviertler kaufen um 282,6 Millionen Euro in Wien ein, die Wiener dagegen nur um 71,5 Millionen Euro im Weinviertel. Dieses Ergebnis bringt die jüngste Kaufkraftstromanalyse, die von der NÖ Wirtschaftskammer in Auftrag gegeben und im Zeitraum von März bis August 2013 durchgeführt worden ist. Der gesamte Saldo von Kaufkraftabflüssen und Kaufkraftzuflüssen im Weinviertel ist sogar mit 416,7 Millionen Euro im Minus. Gegenüber der Vergleichsperiode 2006 ist das ein Einbruch um weitere 124,2 Millionen Euro.
Als reine Minusposten erweisen sich im Weinviertel der Internethandel mit 40,5 Millionen Euro, Käufe in Ungarn mit 2,3 Millionen Euro und im Burgenland mit 1,3 Millionen Euro. Hier fließt kein einziger Euro ins Weinviertel zurück. Mit Tschechien gibt es einen Minus-Saldo von 17,5 Millionen Euro. Positiv hingegen fällt die Bilanz nur mit der Slowakei mit 400.000 Euro aus.
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