Wohnk(r)ampf in Hagenbrunn

Nicht nur Monika Koncilia fürchtet um ihre Wohnqualität, wenn rund 4 m entfernt ein Wohnhaus mit 8 Wohnungen errichtet wird.
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  • hochgeladen von Sandra Schütz

HAGENBRUNN. "Wir haben von Anfang an gewusst, dass der Grund vor unseren Gärten Bauland ist. Wir haben gewusst, irgendwann wird dort gebaut. Allerdings hätten wir nicht mit einem rund 13 Meter hohen Bau für acht Wohnungen gerechnet", erzählt Monika Koncilia, die in einem der fünf Häuser in der Hofmauer 26 wohnt.
Als man von der Gemeinde informiert wurde, dass das Feld vor den Gärten verbaut wird, war der Schreck groß. "Wir sind irgendwie davon ausgegangen, dass dort auch Einfamilien- oder Reihenhäuser hinkommen. Aber ein Wohnbau, der wahrscheinlich rund fünf Meter höher ist, als unsere Häuser, noch dazu etwa vier Meter von unseren Gärten entfernt, das ist ein Wahnsinn." Auch ein Parkplatz für etwa 22 Autos sowie die Müll- und Fahrradplätze sollen, so liest es Koncilia aus dem Plan, direkt vor den Gärten sein.


Gemeinde kontaktiert


"Wir haben nichts dagegen, dass dort gebaut wird. Viele wollen nach Hagenbrunn, wir sind selbst erst vor einem Jahr hergezogen. Das hätten wir uns wahrscheinlich dreimal überlegt, hätten wir damals gewusst, dass wir eine Hausmauer vor die Nase gesetzt bekommen." Alle Anrainer von "In der Hofmauer" 26 haben nun gemeinsam eine Stellungsnahme bei der Gemeinde abgegeben.
Sauer stößt den Anrainern auch auf, dass nach dem Wohnbau Reihenhäuser geplant sind. "Die werden dann schöne freie Sicht Richtung Süden haben, so wie wir früher auch."


Bauverhandlung vor Ort


"Nicht jeder will in ein Haus ziehen, es gibt auch Interessenten für Wohnungen", gibt Bürgermeister Michael Oberschil zu bedenken und fügt hinzu: "Wenn die eingereichten Pläne der Bauordnung entsprechen, dann haben wir kaum eine Möglichkeit, sie abzulehnen. Dann muss man halt versuchen, einen Kompromiss zu finden."
In rund zwei bis drei Wochen wird es die Bauverhandlung vor Ort geben, zu der natürlich auch die Anrainer eingeladen sind. "Da werden wir dann an Ort und Stelle alles besprechen", erklärt Bürgermeister Oberschil.

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