Lichtenau: Verdienstvoller Bürgermeister a.D. Hubert Nöbauer ist 70

- Bürgermeister i.R. Hubert Nöbauer ist 70
- hochgeladen von Richard Rauscher
Den 70. Geburtstag feierte Hubert Nöbauer, langjähriger Bürgermeister von Lichtenau, am 13. August.
Nöbauer wurde in Heidenreichstein geboren, verlor schon früh beide Elternteile und wuchs bei Verwandten auf, wo er schon im Kindesalter in deren Landwirtschaft mithelfen musste.
1975 verehelichte er sich mit der Lichtenauerin Erna Schmied und übernahm gemeinsam mit der Gattin deren elterlichen Bauernhof. Später ergriff er unselbständige Tätigkeiten, zuletzt war er in Krems beschäftigt.
Schon bald engagierte er sich in der Öffentlichkeit, zuerst als aktiver Feuerwehrmann, später als Ortsparteiobmann der ÖVP und im Ortsbauernrat.
Von 1985 bis 1992 war er Vizebürgermeister und im August 1992 wurde er Bürgermeister. In seiner fast 17-jährigen Tätigkeit als Gemeindeoberhaupt entwickelte sich Lichtenau mit seinen 18 Katastralgemeinden zu einer aufstrebenden Gemeinde.
Eine moderne Volksschule wurde gebaut, der Kindergarten erweitert, eine großzügige Sportanlage samt Veranstaltungsgelände entstand, Feuerwehr- und Gemeinschaftshäuser wurden errichtet, Einsatzfahrzeuge angeschafft, die Ansiedlung junger Menschen gefördert, Straßen und Güterwege ausgebaut, zahlreiche Spielplätze sowie Sport- und Freizeitanlagen entstanden, moderne Abwasserbeseitigungs- und Wasserversorgungsanlagen wurden geschaffen, Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen.... u.v.a.
Ein besonderes Anliegen ist ihm die Förderung der Vereine sowie kultureller und musikalischer Aktivitäten. Es entstanden eine eigenständige Musikschule, die Musikkapelle, die Organisation der Erwachsenenbildung und der Gesunden Gemeinde sowie das Museum „Der Bauer als Selbstversorger“.
Für das schon bedeutende Ausflugsziel „Karikaturengarten“ legte er den Grundstein.
Die Förderung der Dorferneuerung war ein weiterer Schwerpunkt. Es wurde in vielen Orten erfolgreiche Dorferneuerung betrieben und in den meisten Orten die öffentlichen Ortsräume neu gestaltet.
Die Sicherung der ärztlichen Versorgung, die erste Zahnarztpraxis in der Gemeinde und den Aufbau einer Sozialstation konnte er mit viel persönlichem Engagement erreichen. Jungbürger wurden gefördert (u.a. mit „Bauplatzbonus“) und Einrichtungen für die Jugend unterstützt.
Am 1. Jänner 2009 konnte er an seinen Nachfolger eine politisch und finanziell gefestigte Gemeinde übergeben. Seit heuer ist er Obmann des Seniorenbundes Lichtenau.
Hubert Nöbauer ist Ehrenbürger der Marktgemeinde Lichtenau, Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes NÖ und des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich.



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