Stierschädel zum Vierzigsten

- Der Stierschädel von Kammern.
- hochgeladen von Manfred Kellner
KAMMERN (mk) Mit einem alten Brauch wurde ein Bürger aus Kammern überrascht.
Zum 40. Geburtstag von Stefan aus Kammern prangt ein Stierschädel an seiner Gartenmauer – bestens zu sehen von der B 34 aus. Hinter der Mauer kann man noch einen Blick auf das Festzelt für die Geburtstagsparty erhaschen. Auf einem Transparent, das neben dem Stierschädel angebracht ist, heißt es unter anderem: „Nun hast Du 40 Jahre schon vollbracht / da wollen wir natürlich, dass es kracht. / Bist lebhaft, laut, ein bisschen schrill / ein Wirbelwind, wenn man so will!“ Und natürlich: Die gesamte Familie gratuliert auf dem Transparent zu diesem Jubeltag.
Die Idee zu diesem „Geschenk“ stammt aus dem Brauchtum: Wenn Männer an ihrem 30. Geburtstag noch unverheiratet sind, bekommen sie gern von Freunden, Bekannten oder Verwandten einen Sauschädel geschenkt. Und wenn sie zehn Jahre später immer noch nicht geheiratet haben, wird das üblicherweise mit einen Stierschädel dokumentiert.





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