Aktionstag gegen Armut
Stop Armut heißt eine österreichweite Aktion der Volkshilfe
Die Volkshilfe setzte am 23. November mit dem zweiten österreichweiten Aktionstag „Stop Armut!“ ein deutliches Zeichen gegen Armut in Österreich.
KREMS (don). Die zahlreichen Veranstaltungen, insbesondere Aktionen an Straßenkreuzungen in den Morgenstunden, schufen Bewusstsein für soziale Ungleichheit und fanden viele positive Reaktionen bei AutofahrerInnen und PassantInnen. In Krems waren der Präsident der Volkshilfe NR Ewald Sacher, Vizebgm. Reinhard Resch, GR Anton Birkner sowie etliche andere ehrenamtliche FunktionärInnen der Kremser Volkshilfe bei der Kreuzung Wachaubrücke aktiv.
Arm zu werden ist leicht
In die Armut abzurutschen geht oft schneller als man denkt: Scheidung, Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes kann jeden treffen. „Längst wissen wir, dass auch in Österreich die Armut von immer mehr Menschen zunimmt, ebenso wie der Reichtum einiger weniger“, beklagt der Präsident der Volkshilfe NÖ Abg.z.NR Ewald Sacher die aktuelle Situation, „viele müssen entscheiden, ob sie lieber Heizmaterial oder Lebensmittel kaufen, denn für beides reicht das Geld nicht.“ Armut bedeutet Verzicht auf Selbstverständliches, schlechtere Bildungschancen, Ausgrenzung und menschliches Leid.
Das heurige Jahr wurde von der Europäischen Union zum ‚Jahr der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung’ ausgerufen.
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