Zweites Saurier-Aussterben droht
Schock für Saurierpark-Boss Danny Bellens: Anfang letzter Woche schickte ihn das St. Pöltner Finanzamt in den Konkurs – auf Grund eines verhängnisvollen Fehlers der, mit seiner Buchhaltung betrauten, Kanzlei. Der finanzielle Stein des Anstoßes: ausständige Zahlungen in Höhe von läppischen 2.230 Euro. Jetzt geht’s erstmal ans Sanieren – während der Parkbetrieb munter weiter läuft ...
TRAISMAURER (HL). „Verwunderlich: Ein derart lächerlicher Betrag könnte tatsächlich sieben Arbeitsplätze kosten.“
Bellens’ erste Reaktion, der eine zweite zähneknirschende folgte. „Leider war’s mein eigener Buchhalter, dem ein folgenschwerer Lapsus beim Einbuchen der zu zahlenden Steuern unterlief.
Innerhalb weniger Stunden mutierten 14,75 Euro Guthaben am Finanzamtskonto zu einem Rückstand – und schon nahm das Konkursdesaster seinen Lauf“, erklärt er schwer angeschlagen.
Masseverwalter macht Hoffnung
Nach einem Gespräch mit seinem Masseverwalter Stephan Riel keimte allerdings wieder Hoffnung auf: Bis 14. September soll ein Sanierungsplan erstellt werden, um das Dino-Freizeitparadies doch noch zu retten – bei unverändertem Parkbetrieb (Mi bis So 10 bis 18 Uhr).
„Ich appelliere an alle Saurier-Fans, zu kommen – und mitzuhelfen, das neuerliche Aussterben der Dinos zu verhindern“, fügt der „Saurier-Papa“ hinzu.
Übrigens: Traismauers Stadtchef Herbert Pfeffer erklärte sich in einer Aussendung bereit, den Park – im Rahmen der Möglichkeiten – zu unterstützen.
Hilfsangebot noch ohne Folgen
Besagte Möglichkeiten böten sich durch Naturalleistungen des Bauhofs oder im Zuge der Wirtschaftsförderung.
Angebote, die Bellens derzeit nur allzu gerne in Anspruch nehmen würde (und dies Pfeffer per Mail mitteilte). Bislang jedoch ohne Reaktion ...
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.