Harnwegsinfekt
Harnwegsinfektion: Wenn die Blase brennt
Bis zu 80 Prozent aller Frauen erkranken zumindest einmal im Leben an einem Harnwegsinfekt.
ÖSTERREICH. Der Harnwegsinfekt ist eine Entzündung der Harnblase, genauer gesagt des Gewebes der Blaseninnenwand. Diese wird durch Bakterien verursacht, die meist aus dem Darmbereich – bei Frauen auch aus der Scheide – über die Harnröhre in die Blase gelangen und sich dort vermehren. Da Frauen eine kürzere Harnröhre haben als Männer, können Bakterien leichter in die Blase aufsteigen. Die Symptome der auch als "Blasenentzündung" bekannten Erkrankung reichen von häufigem Harndrang über stechende Schmerzen im Unterleib bis hin zu Blut im Harn.
Männer und Harnwegsinfekt
Bei Männern kann eine Blasenentzündung komplizierter verlaufen als bei Frauen. Die häufigste Ursache bei älteren Männern sind eine vergrößerte Prostata und eine damit einhergehende Blasenentleerungsstörung. Aber auch andere Umstände wie Verengungen der Harnröhre oder Diabetes Typ 2 können Harnwegsinfekte begünstigen.
Behandlung
Ein einmaliger Harnwegsinfekt ist nicht bedrohlich und lässt sich mit einer Kurzzeit-Antibiotika-Therapie behandeln. Treten mehrere Infekte hintereinander auf, ist eine fachärztliche Abklärung notwendig. Eine Antibiotika-Therapie sollte bis zum Ende durchgeführt werden, auch wenn keine Symptome mehr vorhanden sind, da ansonsten die Entstehung resistenter Keime begünstigt wird. Lesen Sie mehr über das Thema auf www.minimed.at/harnwegsinfekt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.