30.000 Quadratmeter großes Golif-Kunstwerk auf der Karl-Farkas-Gasse

Nur von oben erkennbar: Das Kunstwerk "Der Beobachter" erstreckt sich über sechs Fußballfelder. | Foto: Dieter Brasch
  • <b>Nur von oben erkennbar:</b> Das Kunstwerk "Der Beobachter" erstreckt sich über sechs Fußballfelder.
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LANDSTRASSE. "Der Beobachter" ist eines der größten je von einem Künstler geschaffenen Bilder weltweit und ist als temporäres Kunstwerk in der Karl-Farkas-Gasse 1 in Neu Marx ein weithin sichtbares Zeichen. Das Werk zeigt das schwarz-weiße Gesicht eines Riesen, der mit ernstem Blick nach oben schaut. Das Gemälde wurde am Mittwoch vom Künstler in Anwesenheit von Gemeinderätin und SPÖ-Geschäftsführerin Sybille Straubinger sowie Wien-Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak präsentiert.

Golif war rund eineinhalb Monate mit Farbrollen und speziellen Farbsprühgeräten im dritten Bezirk unterwegs. Alleine in der ersten Woche der Entstehung hat der Künstler 120 Kilometer zurückgelegt. Auf einer mehr als 30.000 Quadratmeter großen Fläche entstand das gigantische, schwarz-weiße Gesicht – es bedeckt eine in etwa die Fläche von sechs Fußballfeldern.

Frei finanziertes Kunstprojekt

Aufgrund der enormen Größe ist das Gesicht nur aus der Luft oder von den Hochhäusern der Wiener Stadtwerke und T-Mobile zu erkennen. Das gesamte Projekt ist frei finanziert und kommt ohne Förderungen aus. Ermöglich wurde die Realisierung durch den Einsatz vieler freiwilliger Helfer und durch Partner, die falchliches Know-how und Material zur Verfügung gestellt haben, heißt es in einer Presseaussendung der Wien Holding.

Zwischennutzungsprojekt in Neu Marx

"Der Beobachter" ist eines von mehreren Zwischennutzungsprojekten in Neu Marx. Im Rahmen der Projektentwicklung für das Areal führt die WSE Wiener Standortentwicklung einen städtebaulichen Wettbewerb mit dem Titel "Neu Marx gemeinsam gestalten" durch. "Hier entstand in den vergangenen Jahren ein lebendiger Forschungs-, Medien- und Technologiestandort, der weiter ausgebaut wird. Schon jetzt arbeiten und leben mehr als 7.000 Menschen in Neu Marx", sagt Gemeinderätin Sybille Straubinger.

Gleichzeitig mit dem Kunstwerk entstand ein Video, das eine fantastische Geschichte rund um den Entstehungsprozess des "Beobachters" erzählt. Im Video bedient sich Golif verschiedener Hilfsmittel, um den riesigen Platz zu bemalen. Unter anderem baute er einen Rennwagen und einen Panzer aus Karton. Die Fahrzeuge nutzte der Künstler, um den Platz zu bemalen.

Zum Künstler:
Golif lebt und arbeitet in Wien. Der zeitgenössische Künstler ist 1984 geboren und in Tirol aufgewachsen. Golif sammelt schon früh Erfahrung in verschiedenen Berufen, unter anderem als Vergolder, Schildermaler, Illusionsmaler und Anstreicher. Diese Tätigkeiten spiegeln sich heute in seinen Werken deutlich wider. Seit 2011 studiert Golif an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.

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