Agenda Landstraße
Nachbarschaftshilfe in Zeiten der Krise

- Sandra Löcker-Herschkowitz vom Agendabüro Landstraße ist weiterhin im Einsatz.
- Foto: Agenda Landstraße
- hochgeladen von Yvonne Brandstetter
Solidarität in Krisenzeiten: Das Team der Agenda ist weiterhin für die Bezirksbewohner im Einsatz.
LANDSTRASSE. In Zeiten der Coronakrise ist vor allem eines wichtig: der Zusammenhalt. Und der wird im dritten Bezirk groß geschrieben, dafür sorgt unter anderem auch die Agenda.
Das Team der Agenda Landstraße ist trotz der Corona-Krise weiterhin für Interessierte da. Sie sind zwar nicht im Büro, haben aber im digitalen Raum ein offenes Ohr für jeden. "Gemeinsam gegen das Coronavirus", lautet derzeit ihre Devise und das Motto "Uns kümmert's – das Gesellschaftsklima im Dritten". "Gerade in Zeiten der physischen Distanz, ist soziale Nähe wichtig. Wir sammeln nun Ideen für ein gutes Miteinander in dieser herausfordernden Zeit", so Sandra Löcker-Herschkowitz vom Agendabüro.
Digitale Treffen
Wie kann man also aktiv werden? "Wenn jemand persönliche Erfahrungen und Tipps zu Themen wie Information und Mitwirkung, Nachbarschaftshilfe, regionaler und nachhaltiger Einkauf sowie Bildungsangebote im Bezirk in Zeiten von Corona hat, kann er uns diese mitteilen", so Löcker-Herschkowitz. Die Agenda hat bereits eine Liste mit Anregungen zusammengestellt und freut sich über viele weitere Tipps per Mail an info@agendalandstrasse.at oder telefonisch unter 0699/10 75 41 83.
Die aktuelle Liste ist auf www.agendalandstrasse.at ersichtlich und wird laufend ergänzt. Nachdem das Agendabüro geschlossen ist, finden die Gespräche derzeit telefonisch oder online statt. "Wir bieten Interessierten gerne einen digitalen Raum und Unterstützung, zum Beispiel bei der Moderation, für Online-Treffen von Agendagruppen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen an", so Löcker-Herschkowitz. "Wir arbeiten laufend weiter an Ideen für den Bezirk".
Vernetzung im Dritten
Weitere Unterstützungsangebote bietet das Regionalforum unter www.regionalforum3.at. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zahlreicher sozial-, gesundheits-, bildungs-, gemeinwesenorientierter Institutionen für den dritten Bezirk.
Alle, die Unterstützung brauchen oder unterstützen wollen oder allgemein der Vereinzelung etwas entgegensetzen wollen, sind bei der Landstraßer Grätzelhilfe an der richtigen Adresse. Unter dem Namen "Grätzlhilfe" haben sich in Wien solidarische und selbstorganisierte Nachbarschaftsstrukturen gebildet. Damit sollen insbesondere jene Menschen, die am meisten von der Krise betroffen sind, Unterstützung bekommen können.
Die Grätzlhilfe ist über die Chat-App Telegram in Nachbarschafts- und Bezirksgruppen organisiert. Die Gruppen sollen eine offene Struktur schaffen, wo sich Leute melden können, wenn sie Unterstützung und Informationen brauchen oder unterstützen möchten. Interessierte können sich unter graetzlhilfe@riseup.net oder 0677/ 638 328 76 melden.
"Auch der Bezirk ist gerade in der jetzigen Zeit ein wichtiger Vernetzer und Ansprechpartner, an den man sich immer wenden kann", so Löcker-Herschkowitz weiter. Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) ist begeistert von der Solidarität, die in Zeiten wie diesen in der Landstraße herrscht. "Es berührt mich sehr, wenn ich sehe wie sich die Leute bei all der körperlichen Distanz wieder einander zuwenden und zuhören, Trost spenden und gegenseitig helfen. Wir Landstraßer leben Solidarität auch in schwierigen Zeiten".
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