Anrainer erleichtert: "Unser Park in der Klosterkogelstraße ist gerettet"

- <b>Die Anrainer</b> mit Sonja Plösch und Roland Kraus an der Spitze haben sich mit Erfolg gegen den Parkplatz gewehrt
- Foto: Mörth
- hochgeladen von Petra Mörth
Anrainer freuen sich: Der Parkplatz in der Klosterkogelstraße wird nicht realisiert.
ST. ANDRÄ. Das geplante Parkplatz-Projekt in der Klosterkogelstraße in der Stadtgemeinde St. Andrä - die WOCHE Lavanttal hat exklusiv berichtet - mit bis zu 50 Stellplätzen hat bei den Anrainern die Wogen hoch gehen lassen.
Prominente Schützenhilfe
Mit Hilfe von Landesrat Rolf Holub von den Grünen wurde zuletzt sogar der Grazer Star-Anwalt Franz Unterasinger eingeschalten, um die vom Stadtrat rund um Bürgermeister Peter Stauber (SPÖ) bereits beschlossenen Pläne zu kippen. "Wir lassen uns unsere Parkanlage und unseren Spielplatz nicht wegnehmen", zeigten sich die Anrainer rund um Sonja Plösch und Roland Kraus zuletzt kämpferisch. Die Kritik bezog sich vor allem auch auf die zu geringe Fahrbahnbreite von 4,50 bis 4,80 Meter, weshalb die Klosterkogelstraße dem erhöhten Verkehrsaufkommen aufgrund der 50 Parkplätze nicht gewachsen wäre. "Die Klosterkogelstraße ist eine reine Nebenstraße und schmale Sackgasse für die Anlieger und Gewerbebetriebe. Sie ist keine Erschließungsstraße für große Parkflächen", hieß es von Seiten der Anrainer.
Stadtchef lenkt ein
Wie bei Redaktionsschluss am Montag bekannt wurde, hat sich der Widerstand der Bürger gelohnt. "Ich komme gerade von einem sehr sachlichen Gespräch mit Peter Stauber. Der Bürgermeister versteht uns und unsere Sorgen. Er hat einen Baustopp eingeleitet. Ohne uns einzubeziehen, wird hier nichts mehr geschehen", so Plösch dankbar zur WOCHE.



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