Falsch gelieferte Post führt zu Chaos in Schmelzgasse
Briefe aus dem gesamten zweiten Bezirk wurden falsch zugestellt
Bei einer Leopoldstädter Liftservice-Firma in der Schmelzgasse stapelt sich schon seit Wochen falsch zugestellte Post. Die ganze Gasse ist mittlerweile von den fehlerhaften Auslieferungen betroffen.
Die Bewohner und Firmeninhaber in der Schmelzgasse sind verzweifelt. Schon seit geraumer Zeit bekommen sie falsche Post zugestellt. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um fehlgeleitete Zusendungen innerhalb der eigenen Straße oder Anlage, sondern betrifft die Post für den ganzen 2. Bezirk. Auch Briefe, die in die Große Sperlgasse oder in die Praterstraße geliefert werden sollten, finden sich darunter. „Neben Werbungen werden auch wichtige Zusendungen wie Kreditkartenabrechnungen oder amtliche Mitteilungen bei uns abgegeben. Da fragt man sich, welche dringenden Zuschriften uns nicht erreichten“, erzählt Yvonne Marton von „Liftservice-Aufzüge“. Die Firma ist besonders schwer betroffen. Zum einen sind die sich stapelnden falschen Briefe ein Ärgernis, zum anderen befürchten sie, dass ihnen dadurch einige Aufträge durch die Lappen gehen.
Mehrmalige Aufforderungen
„Freitags bekommen wir meist gar keine Post“, erklärt Marton. „Das ist aber eigentlich nicht möglich, denn wir bekommen sonst täglich Aufträge.“ Die Post ist schon mehrmals von ihrem Chef Klaus Arbter verständigt worden. Nach mehrmaligen Aufforderungen hat ein Beamter auch schließlich die liegengebliebene Post abgeholt. Stephan Fuchs, Pressesprecher der Post AG zeigt sich kooperativ: „Wir tun unser Bestes und gehen auch davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Tagen verbessern wird“.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.