Traditionelle Gleichenfeier im Leopoldstädter Kolpinghaus
Generationsverbindendes Wohnprojekt wird realisiert
(freu). Rund ein Jahr nach dem Spatenstich wurde im Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ in Wien-Leopoldstadt die Dachgleiche gefeiert. Mit dem Bau dieses Hauses, dessen Fertigstellung Mitte 2011 geplant ist, folgt Kolping einer Vision, die 2004 in Wien-Favoriten erstmals Gestalt annahm: der Idee des Generationen verbindenden Wohnens.
Die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely unterstrich in ihrer Festrede die Wichtigkeit des Ausbaus der Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten für ältere Bürger: „Wienerinnen und Wiener, die im Alter Unterstützung im Alltag oder auch in der Pflege brauchen, können sich darauf verlassen, dass sie das in Wien bekommen. Gerade das generationenübergreifende Wohnen hier in der Leopoldstadt ist eine wichtige Ergänzung des Neubauprogramms der Pflegewohnhäuser der Stadt Wien“.
Bei einer traditionellen „Gleichenfeier“ verwies Kolping-Präsidentin Christine Leopold auf einen neuen Trend im Bezug auf das Leben im Alter: „Immer mehr Menschen erkennen, dass Altwerden nicht nur jeden Einzelnen, sondern unsere ganze Gesellschaft betrifft“. Kolping Österreich, sagte sie, stelle sich dieser Herausforderung: „Mit unserer neuen Wohnform soll älteren Menschen das Leben erleichtert und das Miteinander der Generationen gefördert werden“.
Ebenfalls anwesend waren Gerhard Kubik, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, und Angelika Rosenberger-Spitzy, die Seniorenbeauftragte der Stadt Wien.
Das Kolpinghaus in der Engerthstraße 216 wird bis Mitte 2011 fertig gestellt. Es bietet 196 Wohnplätze in der stationären Pflege, 17 Plätze im betreuten Wohnen/Nachbetreuung und 45 Wohnplätze für Mütter und Kinder. Die Gesamtinvestitionen betragen 29,1 Mio. Euro, davon kommt rund ein Drittel aus Fördermitteln der Stadt Wien (FSW). Durch den Bau des neuen Hauses werden rund 180 neue Arbeitsplätze geschaffen.
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