VIDEO: Chuma und Stefan testen Quidditch im Wiener Prater
Ein Fleckchen Hogwarts findet sich auch in Wien, und da wird das sportliche Besenreiten, Quidditch, gespielt.
WIEN. „Es ist mir egal, ob du von deinem Besen fallst, solange du zuerst den Schnatz erwischst.“ Mit diesen Worten erklärte Oliver Wood dem Zauberer Harry Potter, was die wichtigste Aufgabe in der berühmtesten Sportart der Zauberwelt rund um Hogwarts ist. Die Rede ist von Quidditch und seit einigen Jahren braucht es dafür keine blühende Phanstasie mehr, sondern das richtige Equipment und eine freie Wiese, am besten im Wiener Prater. An einem kalten Novembersamstag waren die Video-Blogger Chuma & Stefan zum offenen Training beim Quidditch Verein Vienna Vanguards geladen.
„Quidditch wurde vor ca. zehn Jahren in Amerika erfunden und bestand zunächst nur darin, den Ball in Mülltonnen zu schupfen“, meinte Daniel Mitterauer, Spieler der Vanguards, „prinzipiell funktioniert Qudditch so, dass je sechs SpielerInnen gegeneinander antreten. Vier Leute versuchen mit dem Volleyball durch die Ringe zu schießen und zwei Spieler versuchen Gegner mit Dodgebällen von den ‚Besen’ zu schießen.“ Das Wichtigste am Spiel ereignet sich 17 Minuten nach Spielanpfiff, dann wird nämlich der "Schnatz" (ein Tennisball der an der Rückseite einer Person befestigt ist) auf das Feld gelassen. Gewonnen hat erst die Mannschaft, die diesen erfolgreich pflückt.
Abwechslung und Vollkontakt
Soweit so gut, das dachten sich auch Stefan und Chuma, die zugegebenermaßen Quidditch auch nur ungefähr dem Harry Potter Universum zuordnen konnten, mit der Sportart per se aber noch nie etwas zu tun hatten. Nach 30 Minuten lockerer Aufwärmübungen ging es auch gleich zur Sache und die Jungs übten erstmals spielspezifische Situationen. Von der Diversität von Quidditch sichtlich beeindruckt, machten sich die beiden wirklich gut und konnten vor allem in der Übung, in der es darum geht, den gegnerischen Spieler durch gekonntes Tackling zu stoppen, überzeugen. Qudditch ist nicht ohne Grund ein Vollkontaktsport. „Es ist irrsinnig spannend und es macht vor allem Spaß, einen Sport auszuüben, den man einerseits noch nicht kennt und der sich andererseits doch stark von konventionellen Sportarten unterscheidet“, erzählte Chuma begeistert. Nach einer intensiven Aufwärm- und Instruktionsphase ging es schließlich über zu einem Trainingsmatch und die zwei Video Blogger schlugen sich ausgezeichnet, wenn auch von außen ersichtlich wurde, dass nicht auf Anhieb jede der vielen verschiedenen Regeln komplett sattelfest war.
Für alle Quidditch Interessierte kann man sich auf Facebook mehr über die Vienna Vanguards informieren – jeden Samstag gibt es auch immer die Möglichkeit, beim offenen Training vorbeizuschauen und reinzuschnuppern.
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