Gefahrenstelle in Liesing
Bushaltestelle in Siebenhirten mit Tücken
- An dieser Haltestelle ist es sehr eng.
- Foto: Lisa Kammann/MeinBezirk
- hochgeladen von Lisa Kammann
Nicht optimal ist die Situation an der Bushaltestelle Vösendorf/Siebenhirten der Linien 61A und 61B. Ein Halte- und Parkverbot gegenüber dem Haltestellenbereich soll jetzt helfen.
WIEN/LIESING. In der Anton-Freunschlag-Gasse, nahe der Badner-Bahn-Station Vösendorf/Siebenhirten, befindet sich seit einigen Jahren die Endhaltestelle der Autobuslinien 61A und 61B. Dort biegen die Busse nach ihrem Halt rechts in die Ketzergasse ein und starten ihre Route in Richtung Liesing Bahnhof.
Doch sowohl die Fahrt in die, als auch aus der Doppelhaltestelle ist nicht einfach – für die Fahrer, die Fahrgäste und Passanten. Denn der Gehweg ist mit rund 1,20 Metern äußerst schmal in der Gasse: eine gefährliche Situation für alle Beteiligten, meint Walter Henisch. Der Anrainer hat sich an MeinBezirk gewandt, um auf diese Gefahrenstelle aufmerksam zu machen.
Gefährliche Ein- und Ausfahrt
Stellt man sich als Fußgänger bzw. als Fußgängerin kurz vor den Einfahrtsbereich der Busse, wird klar, wie knapp der Platz sowohl für die Passanten als auch die Busfahrerinnen und Busfahrer ist. Letztere brauchen einiges an Fahrgefühl, um die Ein- und Ausfahrt zu meistern. Der Bus ragt dabei teilweise in den Gehweg. "Schon zwei Mal wurde mein Stromkasten von Busfahrern beschädigt", berichtet Henisch.
Und während es bei der Einfahrt für die wartenden Fahrgäste und Buslenker eng wird, gelangt der Bus beim Hinaus-Schwenken ein Stück auf die Gegenfahrbahn. "Weil sich die Haltestelle nur wenige Meter vor der Kreuzung mit der Ketzergasse befindet, kann das gefährlich werden", meint der Anrainer – wenn etwa ein Roller- oder Radfahrer schnell ums Eck gefahren käme.
- Der Anrainer wünscht sich eine Verlegung der Haltestelle.
- Foto: Lisa Kammann/MeinBezirk
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Auf ein weiteres Manko weist Henisch hin: Das Gewicht der Busse senke das Niveau des Asphalts am Straßenrand – das sei erstens bedenklich, da sich unterhalb des Bodenbelags Gas- und Abwasserleitungen befinden würden. Zudem sei die Lage bei Regen noch ungemütlicher für die Passanten.
Halteverbot wird eingeführt
Henisch plädiert für eine Verlegung der Haltestelle in die Ketzergasse. Dem Bezirk und den Wiener Linien ist das Problem bekannt. Man sei diesbezüglich mit der Bezirksvorstehung und der MA 46 (Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten) im Austausch, so die Wiener Linien. "Wir haben uns gemeinsam auf ein Halteverbot gegenüber der Bushaltestelle geeinigt", informiert das Verkehrsunternehmen auf Anfrage. "Dies wird die Situation vor Ort entspannen. Wir werden die neue Lage beobachten und in bewährter Weise mit Bezirk und MA 46 in Kontakt bleiben." Auch Wolfgang Ermischer, Büroleiter der Bezirksvorstehung (SPÖ), bestätigt, für weitere Gespräche bereit zu sein, sollten weiterhin Probleme bestehen.
Ob mit dieser Maßnahme sämtliche Probleme an der Haltestelle beseitigt werden, bezweifelt Henisch. "Die Gefahrensituation am schmalen Gehsteig ist dadurch nicht gebannt."
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