Budget in Liesing
Der 23. Bezirk bekommt mehr Geld von der Stadt
- Mit der städtischen Finanzspritze bleibt im Bezirksparlament mehr Geld etwa für Pflichtschulen oder Grünflächen.
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
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Alle 23 Bezirke bekommen von der Stadt ab 2023 mehr Geld: Was das für Liesing konkret bedeutet.
WIEN/LIESING. 15.394.500 Euro: So hoch ist das Bezirksbudget 2022. Davon muss Liesing aber nicht nur etwa die Straßensanierung bezahlen, sondern auch die Erhaltung und den Betrieb von städtischen Kindergärten und Pflichtschulen – samt Heizungskosten, die durch die massiv gestiegenen Energiepreise heuer allerdings mindestens doppelt so hoch ausfallen dürften.
Auch deshalb präsentierte nun eine überparteiliche Arbeitsgruppe – der auch Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) angehörte – im Rathaus eine Reform der Budgetverteilung und damit ein 60 Millionen Euro schweres Entlastungspaket für die Bezirke.
- Mit dem zusätzlichen Geld kann sich der Bezirks etwa verstärkt um Grünflächen kümmern.
- Foto: Alois Fischer
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20 Millionen davon beträgt allerdings die Einmalzahlung an jene Bezirke, die verschuldet sind. Liesing gehört dazu und erhält damit eine Million Euro zur Tilgung jener Schulden, die in den vergangenen Jahren aufgrund des Bevölkerungswachstums entstanden sind – ein ordentlicher Brocken, betragen doch die jährlichen Kosten für die Schuldentilgung des 23. Bezirks insgesamt alleine mehr als eine Million.
Eine nachhaltige Erhöhung
"Um 40 Millionen Euro wird das Budget aller 23 Bezirke nachhaltig erhöht", weiß Bezirkschef Bischof. "Für Liesing werden das rund zwei Millionen Euro oder 15 Prozent mehr Geld sein." Wie das Geld im Detail auf die Bezirke aufgeteilt wird, wurde bis Redaktionsschluss allerdings noch nicht bekanntgegeben. "Die genaue Aufteilung wird noch ausgearbeitet und dann voraussichtlich noch im Oktober im Gemeinderat beschlossen", so der Bezirkschef.
- Mit der städtischen Finanzspritze bleibt im Bezirksparlament mehr Geld etwa für Pflichtschulen oder Grünflächen.
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
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Fix ist jedoch, dass die Energiekosten für Kindergärten, Schulen aber etwa auch der Bezirksvertretung künftig aus dem städtischen Zentralbudget bezahlt werden. Jene Beträge, die Liesing bisher dafür aufgewendet hat, verbleiben jedoch im Bezirk und können anderweitig verwendet werden – etwa für Sanierung oder Neubau von Kindergärten und Pflichtschulen oder auch für Grünflächen.
Übrigens wird künftig auch die Anzahl der Arbeitsstätten bei der Verteilung der Bezirksmittel verstärkt berücksichtigt, damit werden auch in Liesing Anreize für die Ansiedelung von Betrieben gesetzt.
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