Präsentation
Ein erster Blick auf das neue Liesinger Hallenbad
Das Konzept zum neuen Hallenbad wurde im Höpflerbad präsentiert. Nächstes Jahr wird geplant, im Frühjahr 2027 soll die neue Halle in Atzgersdorf fertig sein.
WIEN/LIESING. Das erste Mal konnte man einen Eindruck bekommen, wie das neue Hallenbad in Liesing aussehen könnte, das am Höpflerbad in Atzgersdorf gebaut wird. Das grobe Konzept des Projekts wurde vor wenigen Tagen im Freibad in der Endresstraße präsentiert. Dabei konnten Interessierte auch ihre eigenen Wünsche und Anregungen einbringen. Die Detailplanungen stehen noch bevor – und die sind bei einem Hallenbad auch eine bautechnische Herausforderung. Für Herbst 2025 ist der Baustart anvisiert, im Frühjahr 2027 ist die Fertigstellung geplant. Budgetiert für das neue Bad sind nach heutigem Stand 22,2 Millionen Euro netto.
Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) war bei der Präsentation vor Ort. Er freut sich, dass der 23. Bezirk ein eigenes Hallenbad bekommt: „Liesing erhält damit einerseits ein weiteres attraktives Freizeitangebot, andererseits wird die neue Halle mit den Lehrschwimmbecken besonders wertvoll für das Schulschwimmen sein.“
Wettkampftaugliches Becken
Schon vor etwa zehn Jahren wurde der Wunsch nach einem Hallenbad im Bezirk laut. Auch in Hinblick auf den Bevölkerungszuwachs stieg der Bedarf weiter an. Im Rahmen des Wiener "Bäder-Bauprogramms 2030" wird die Halle jetzt realisiert. Beim Programm der Wiener Bäder sollen die Bedürfnisse von Schulen, sportlichen Schwimmern und Vereinen besonders beachtet werden.
Das Hallenbad soll ein wettkampftaugliches Becken mit 25 mal 16 Metern und eine Ein- und Drei-Meter-Sprunganlage sowie ein Lehrschwimmbecken für Schulen und Kindergärten, das aufgrund höherer Temperatur auch für Babyschwimmen geeignet ist, beinhalten. Ein Kinderplanschbecken ist ebenfalls geplant.
Höpflerbad bleibt 2026 offen
Auf Nachhaltigkeit möchte man ebenso setzen. Statt mit Gas wird laut Plan mit Fernwärme sowie Photovoltaik- und Hybrid-Anlagen auf den Dächern geheizt. Eine Fassadenbegrünung kann man auch auf den ersten Visualisierungen entdecken. Was schon fixiert ist, ist der Standort. Aus drei Varianten hat man den Parkplatz der Ecke Endresstraße/Schembergasse ausgewählt. Der Boden dort ist bereits versiegelt, wenig Bäume müssen fallen. Die bestehende Infrastruktur des Freibads kann dort zudem optimal für den Neubau genutzt werden.
Wie geht es jetzt weiter? 2024 soll mit den Detailplanungen begonnen werden. Der Wettbewerb dazu ist bereits ausgeschrieben. Noch eine wichtige Info für alle Wasserratten: Trotz Bauarbeiten soll das Höpflerbad im Sommer 2026 offen sein.
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