250 Kilogramm
Fliegerbombe in Liesing entschärft und geborgen
Jene Fliegerbombe, die am Dienstagnachmittag in Liesing bei Bauarbeiten gefunden wurde, konnte erfolgreich entschärft und geborgen werden. Aufgrund des sehr fordernden Einsatzes mussten das Gelände des Post-Logistikzentrums sowie die S1 kurzfristig gesperrt werden.
WIEN/LIESING. Im Zuge von Bauarbeiten wurde am Dienstag gegen 14.20 Uhr bei Sondierungsarbeiten im Liesinger Industriegebiet eine Fliegerbombe entdeckt. Die Polizei sperrte den Fundort in der Halban-Kurz-Gasse daraufhin großräumig ab.
Eine sprengstoffkundige Einheit der Wiener Polizei sowie der Entminungsdienst des Bundesheeres stellten fest, dass es sich um eine ca. 250 Kilogramm schwere, amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg handelte. Die Bombe konnte vor Ort entschärft und anschließend durch den Entminungsdienst abtransportiert werden.
S1 und Postzentrale waren gesperrt
Aufgrund einer möglichen Explosionsgefahr musste die S1 Außenringschnellstraße zwischen Güterterminal und Laxenburger Straße gesperrt werden. Das Gelände des Liesinger Post-Logistikzentrums in unmittelbarer Nähe des Bomben-Fundortes musste ebenfalls gesperrt und geräumt werden. Kontrollinspektor Markus Dittrich von der Landespolizeidirektion Wien sprach gegenüber der BezirksZeitung von einem "sehr fordernden Einsatz".
Auch die benachbarte Zentrale des Lebensmittelkonzerns Rewe war von den Sicherheitsmaßnahmen rund um den Bombenfund betroffen. Die Ein- und Ausfahrt für Lkws wurde blockiert. Der Betrieb der S60 musste ebenfalls vorübergehend eingestellt werden.
Die Wiener Polizei rät zu folgenden Verhaltenstipps:
- Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.
- Rufen Sie unverzüglich 133 oder 112.
- Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
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