GTVS Alterlaa
Liesinger Schule startete eine eigene Pflanzenzucht
Die GTVS macht viele interessante Projekte mit ihren Schülerinnen und Schülern, nun züchtete man sogar Pilze. Dabei konnte man viel über das Lebewesen lernen, das weder Tier noch Pflanze ist.
WIEN/LIESING. Pilze sind interessante Lebewesen, weder Tier noch Pflanze. Grund genug für einige Freizeitpädagoginnen und -pädagogen der GTVS Alterlaa mit Schülerinnen und Schülern eine eigene Pilzzucht aufzuziehen.
Schuldirektor Claus Großkopf sind solche Projekte wichtig: „Die Freizeitpädagog*innen übernehmen als Teampartner der Lehrkräfte die Aufgabe der praktischen und spielerischen Umsetzung von Lerninhalten – wie hier eben zum Thema Pilze.“
Weder Tier noch Pflanze
Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler viel lernen. Pilze bilden so etwa eine eigene Gruppe der Lebewesen, die zwar sesshaft sind, jedoch keine Fotosynthese wie die Pflanzen betreiben. Daher müssen sie sich wie Tiere durch die Aufnahme organischer Substanzen ernähren.
Sie nehmen ihre Nahrung in gelöster Form aus der Umgebung auf. Nach heutiger Kenntnis sind die Pilze näher mit den Tieren – und hier mit den Insekten – als mit den Pflanzen verwandt.
Wo findet man eine "Pilzbrut"?
Pilze sind auch schwer zu züchten. Deshalb recherchierten die Schülerinnen und Schüler mit dem Freizeitpädagogik-Team, wo man geeignete "Pilzbruten" finden kann. Fündig wurde man in einem Pflanzenmarkt, wo man einige geeignete Pilzarten zur Aufzucht fand.
Je nach Pilzart und Ernährungsweise konnte die Pilzzucht in Kaffeesatz, auf Stroh oder auf Baumstämmen stattfinden. Außerdem wurden feuchte Räume gebraucht, denn am Besten funktioniert die Aufzucht bei 10 bis 20 Grad Celsius und mit erhöhter Luftfeuchtigkeit.
Eine interessante Erfahrung für alle
„Für die Kinder war es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung zu beobachten, wie sich die Pilzzuchten entwickelten. Mit altersgerechtem Arbeitsmaterial – von Ausmalvorlagen bis zu Pilzbestimmungsunterlagen und Mikroskop, das von einer Kollegin privat zur Verfügung gestellt wurde, konnten alle Schulstufen bedient werden“, sagt Özge Caliskan, Teamleiterin der Freizeitpädagogik, das Pilzzuchtprojekt.
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