3. unterirdisches Speicherbecken wird gebaut
Speicherbecken soll die Liesing schützen

- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Im 23. Bezirk wird das dritte unterirdische Speicherbecken Wiens gebaut. Die Liesing profitiert.
LIESING. Die Liesing – liebevoll auch Liesingbach genannt – ist nicht nur der Fluß, der dem 23. Bezirk seinen Namen gibt, er ist auch ein beliebtes Naherholungsgebiet. Doch nicht immer ist das Promenieren an seinen Ufern auch ratsam. Besonders nach heftigen Regenfällen, sogenannten "Rain Bombs", kann sich das eigentlich ausgesprochen idyllische Flüßchen von einer ganz anderen Seite zeigen.
Überflutungen sind zwar mittlerweile eher selten zu erwarten, aber die Wasserqualität leidet naturgemäß, wenn der Fluß das gesamte Regenwasser der Umgebung aufnehmen und ableiten muss. Ein Speicherbecken soll Abhilfe schaffen.
Schutz vor Überflutungen
Vor kurzem haben am Rande des Drascheparks neben der Triesterstraße die Bauarbeiten des dritten unterirdischen Speicherbeckens begonnen. Dieses trägt den Namen "Gelbe Haide" und wird nach Fertigstellung 70 mal 40 Meter groß sein und 10 Millionen Liter Regenwasser aufnehmen können. Das reicht aus, um die Wassermengen des 462 Hektar großen Einzugsgebiet von Altmannsdorf und Hetzendorf aufzunehmen und die Liesing dadurch zu entlasten. Aus diesem Grund steht auch Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) dem Projekt positiv gegenüber: "Ich freue mich, dass durch dieses Bauvorhaben die Wasserqualität des Liesingbaches gewährleistet und weiter erhöht wird."
Beeinträchtigungen minimal
Es ist nicht falsch, wenn man die Liesing als Lebensader des Bezirks bezeichnet. Vor allem an schönen Tagen tummeln sich an ihren Ufern Radfahrer und Fußgänger, die Erholung suchen. Das wurde bei der Planung der Bauarbeiten entsprechend berücksichtigt. Die Zufahrt zur Großbaustelle erfolgt über die Triesterstraße und liegt unter der Autobahn. Dadurch ist gewährleistet, dass die Spazier- und Radwege auch weiterhin uneingeschränkt benutzbar bleiben.
Optische Beeinträchtigungen durch die Großbaustelle werden nicht ganz zu verhindern sein, allerdings sind diese glücklicherweise nur temporär. Nach Beendigung der Bauarbeiten, die für Ende 2020 geplant ist, wird der Wasserspeicher wieder mit Erdreich bedeckt. Im Anschluß wird die Fläche wieder begrünt und mit Sträuchern bepflanzt. Als besonderes Highlight ist auch eine Streuobstwiese geplant, auf der die Liesinger in Zukunft mit verschiedenen Obstsorten erfreut werden.
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