Mutter in Wien getötet
Untersuchungshaft über mutmaßlichen Täter verhängt
Über jenen 22-jährigen Mann, der am Dienstag seine Mutter in Liesing getötet haben soll, wurde die Untersuchungshaft verhängt. Als Haftgrund wurde Tatbegehungsgefahr angenommen. Die Staatsanwaltschaft hat zudem ein psychiatrischen Gutachten beauftragt.
WIEN. Der Liesinger Mordfall von Dienstag beschäftig weiterhin Wien. Ein 22-jähriger Mann soll seine 54-jährige Mutter nach einem Streit mit einem Küchenmesser getötet haben. Über dem als "Hochrisikofall" bezeichneten Mann soll davor ein dreifaches Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen worden sein.
Er soll die 54-Jährige in der Vergangenheit mehrmals bedroht haben. Zum Zeitpunkt der Tat am Dienstagabend gab es jedoch kein aufrechtes Betretungsverbot – die BezirksZeitung berichtete (siehe unten).
U-Haft verhängt
Der 22-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen. In einer ersten Einvernahme zeigte sich der Verdächtige nicht geständig, gab jedoch später zu, seine Mutter im Streit erstochen zu haben.
Am Donnerstag, 2. März, hatte die Staatsanwaltschaft Wien Untersuchungshaft für den 22-Jährigen beantragt. Noch einen Tag zuvor wurde er in eine Justizanstalt eingeliefert, den Ermittlern nannte er Streit und Zorn als Motive der Bluttat.
Am Freitag, 3. März, wurde schließlich die U-Haft über den Geständigen verhängt. Als Haftgrund wurde die Tatbegehungsgefahr angenommen. Die Staatsanwaltschaft hat zudem ein psychiatrischen Gutachten beauftragt.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.