Lösung in Sicht
Wasserleitung zum Pappelteich fixiert
Viele Liesinger machen sich Sorgen um eines der beliebtesten Ausflugsziele im 23. Bezirk: Den Pappelteich. In den letzten Monaten ist er des Öfteren ausgetrocknet. Doch jetzt ist eine Lösung fixiert.
WIEN/LIESING. "Leider kann ich nichts positives schreiben. Es hat so gut geklungen, dass der Pappelteich bis zum Legen einer Wasserzufuhr durch öfteres Befüllen in den Griff zu bekommen ist", schreibt uns bz-Leser Peter Wild. "Trotz des kühlen Frühlings mit viel Regen hat der Pappelteich schon wieder einen sehr niedrigen Wasserstand", beklagt Liesingerin Elisabeth Holecek, die in der Nähe wohnt. "Auf einer Seite ist er schon ganz ausgetrocknet. Da der Sommer erst beginnt, befürchte ich, dass er wieder total austrocknen wird."
In den letzten Wochen und Monaten erreichten die Bezirkszeitung viele derartige Zuschriften von besorgten Liesingern. Durch immer höher werdende Temperaturen in der Klimakrise ist das Gleichgewicht in dem rund 400 Quadratmeter großen stehenden Gewässer ohne Zufluss oder Speisung durch Grundwasser stets gefährdet. Doch das gehört bald der Vergangenheit an. Eine Lösung ist in Sicht.
Wasserleitung zum Pappelteich fixiert
In der letzten Sitzung des Umweltausschusses wurden jetzt auch die notwendigen Schritte für die Umsetzung einer Wasserleitung zur Rettung des Pappelteichs festgelegt. Im Frühjahr nächsten Jahres wird von der Wasserbauabteilung der Stadt Wien – Magistratsabteilung 45 vom Parkplatz in der Anton-Krieger-Gasse bis zum Pappelteich eine Wasserleitung verlegt.
„Damit ist endgültig gesichert, dass das Naturjuwel nicht mehr austrocknen kann und erhalten bleibt!“ freut sich Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ).
Große Freude herrscht auch bei Ernst Paleta (Pro23) der unermüdlich für das Projekt gekämpft hat. "Wir von PRO23 freuen uns, PRO-aktiv in Liesing sachlich tätig sein zu dürfen. Immer wieder belohnt der Erfolg die Zähigkeit und Ausdauer. Jüngstes Beispiel ist der Bau einer Wasserleitung, um den Pappelteich in Mauer vor dem Austrocknen zu retten und gleichzeitig Trinkbrunnen für Mensch und Tier in diesem Naherholungsgebiet zu schaffen. Unser Dank gilt allen, die an der Realisierung dieses Projekts mitgewirkt haben!"
Doch mit dem Verlegen der Wasserleitung ist es noch nicht getan. Gleichzeitig suchen die Fachleute derzeit nach Möglichkeiten um das undichte Becken des Teiches abzusichern. Dadurch soll eine unnötige Wasserverschwendung in Zukunft verhindert werden. Bis zur endgültigen Fertigstellung der Wasserzuführung wird der Pappelteich jedenfalls bei Bedarf weiterhin durch Tankwagen gefüllt.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.