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Reizdarmsyndrom
Reizdarmsyndrom: Wege zur Diagnose und wie man am besten damit umgeht.
Krämpfe, Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme wie Blähungen, Verstopfungen oder überfallsartiger Durchfall zeichnen das Krankheitsbild Reizdarmsyndrom. Die Beschwerden unterscheiden sich, was Diagnose und Behandlung erschwert. Weltweit sind schätzungsweise 11 Prozent der Bevölkerung betroffen, Frauen deutlich häufiger als Männer. Die Aussichten auf eine vollständige Heilung sind jedoch in den meisten Fällen gering. Gemeinsam mit Dr. Corinna Geiger, Fachärztin für Innere Medizin, klärt das Gesundheitsportal DocFinder über das breite Spektrum des Krankheitsbildes auf, nennt Ursachen sowie Behandlungsoptionen und informiert darüber, wie man mit Symptomen bestmöglich umgehen kann.
Es ist unklar, wie viele Menschen in Österreich tatsächlich vom Reizdarmsyndrom betroffen sind. Denn das Krankheitsbild äußert sich komplex: Aus medizinischer Sicht spricht man erst von einem Reizdarm, wenn die Beschwerden über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten andauern und die Lebensqualität dadurch eingeschränkt wird. Zumal sich Symptome bei Betroffenen individuell verschieden äußern, wodurch Diagnosen häufig erst spät oder falsch gestellt werden. Bei Routineuntersuchungen ist der Reizdarm nicht auf dem Radar, einen organischen Befund gibt es nicht. Auch können sich Beschwerden im Krankheitsverlauf verändern, was wiederum die Symptombekämpfung verkompliziert. Und es gibt noch ein Problem: Das Thema Stuhlgang ist meist tabu.
Bauchschmerzen als Überlebensfaktor
„Das Reizdarmsyndrom ist durch eine gestörte Darmfunktion gekennzeichnet und kann diverse Verdauungsprobleme verursachen. Eine einzelne, eindeutige Ursache für dessen Auftreten gibt es grundsätzlich nicht, meist spielen mehrere Faktoren zusammen“, so Gerald Timmel, Geschäftsführer des Gesundheitsportals DocFinder.
Diese Artikel wurde am 20.11.2022 veröffentlicht. Weiterlesen und noch mehr „GESUNDES“ zum Nachlesen finden Sie auf www.49plus.at
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