Marinko Perka, alias "Freezy Trap"
Der Rapper aus Kaumberg
Beim Wort "Rap" denken viele an Großstädte in den USA. Doch es gibt auch einen Kaumberger Rapper.
KAUMBERG. "Ich informiere mich fast täglich mit der aktuellen Situation, höre mir Pressekonferenzen an, lese die Zeit im Bild auf Instagram und auch die Kommentare, beobachte mein Umfeld (leider nur auf Social Media) und mache mir viele Gedanken darüber".
So beschreibt Marinko Perka, alias "Freezy Trap", die Entstehung seines neuesten Lieds "Spaltung".
Der Künstler hat den Eindruck, dass sich die Bevölkerung spalten lässt, wenn es um das Coronavirus geht. "Entweder ist man für oder gegen die Covid-19 Impfung. Es gibt kein Mittelmaß mehr", kritisiert Marinko. "Die eigene Meinung wird im privaten, aber auch öffentlichen Raum, kaum noch akzeptiert."
"Meinungen akzeptieren"
"Ich möchte in meinem Song die Kommentare und Aussagen vieler Menschen zusammenfassen. Sie auf provokante Art und Weise darauf aufmerksam machen, dass sie nachdenken, sich nicht gegenseitig bekriegen, sich tolerieren und Meinungsverschiedenheiten akzeptieren sollen", erklärt der Kaumberger. Zusammenhalt in der Bevölkerung sei seiner Meinung nach immer noch das Wichtigste.
Corona-Zwangspause
Das Auftrittsverbot in Lockdownzeiten trifft natürlich auch Marinko Perka, der unter anderem bereits beim Donauinselfest, in der Wiener Stadthalle und auf Servus TV seine Songs präsentierte.
"Ich rappe seit meinem 13. Lebensjahr, mache es aus purer Überzeugung, Spaß und Freude", erklärt der Kaumberger, der seit 2009 ein eigenes Homestudio und seit 2019 ein eigenes Label names "Freezy Trap" besitzt.
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