Neuer Ortschef in Ramsau
Raimund Reichel ist am Montag zum neuen Bürgermeister von Ramsau gewählt worden
RAMSAU. (dz) Nach dem Rücktritt von Ewald Kahrer ist am vergangenen Montag in der Gemeinderatssitzung Raimund Reichel zum neuen Bürgermeister von Ramsau gewählt worden. Der neue Ortschef hat im Gespräch mit den Bezirksblättern die Eckpunkte seines Programms verraten.
Seit 10 Jahren Politiker
Reichel ist seit 2003 politisch tätig, erst in Bischofstetten, seit 2010 in Ramsau, wo er für die ÖVP im Finanz- und Prüfungsausschuss gearbeitet hat. "Ich bin hier auch Fraktionschef der ÖVP im Ort und habe es in den vergangenen drei Jahren geschafft, den zerstrittenen Haufen zu vereinen. Heute diskutieren wir intern, nach außen sprechen wir mit einer Stimme", macht Reichel klar, dass er der Chef im Ring ist.
Abwanderung stoppen
Für den neuen Bürgermeister ist die Sanierung des Kindergartens und der Volksschule das oberste Gebot der Stunde. "Wir müssen jungen Familien Perspektiven bieten, wenn wir sie im Ort halten wollen." Dies gelte für die Infrastruktur der Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen ebenso wie für den Wohnbau. 12 neue Wohnungen werden errichtet, die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Weitere Baugründe sollen bereitgestellt werden.
Politisches Credo
"Politik ist heute Service am Bürger", bringt Reichel sein Amtsverständnis auf den Punkt. Der Unternehmer und Nebenerwerbsbauer bezeichnet sich selbst als ehrlich, zielstrebig und verlässlich. Die Analyse der politischen Mitbewerber: "Der Herr Reichersdorfer kandidiert mit einer eigenen Liste, bekennt sich aber offen zu Stronach." Für Reichel ein klarer Etikettenschwindel.
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