Freude am lebenslangen Lernen mit der Lernfamilie

Geschäftsführer Alexander Gabriel mit Projektleiter Fabian Gruber
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Im Rahmen ihres Maturaprojekts interviewte die Entrepreneurship-Gruppe „Easy learning“ der HAK Traun, rund um Teamleiter Fabian Gruber, den Jungunternehmer Alexander Gabriel bezüglich dessen Übernahme der Lernfamilie in Urfahr/St. Mag-dalena. Hier ein kleiner Auszug:

Herr Gabriel, Sie haben vor etwa einem Jahr die Lernfamilie in Linz übernommen, aus welchen Gründen wagten Sie diesen Schritt?
Gabriel: Nun ja, der Hauptgrund der Übernahme war erst einmal der Wunsch nach Selbstständigkeit und alle damit verbundenen Vorteile sein eigener Chef zu sein. Wei-ters wollte ich unbedingt meine eigenen Lernmethoden verwirklichen und anderen Menschen beibringen. Das sind die wesentlichen Beweggründe meiner Entscheidung.

Haben Sie das Konzept Ihres Vorgängers, Herrn Bauernberger, komplett übernommen? Wenn nicht, was haben Sie verändert?
Gabriel: Grundsätzlich wurde das Konzept, welches Herr Bauernberger entwickelte beibehalten. Sprich das familiäre und gemütliche Ambiente oder der sehr individuelle Umgang mit jedem Schüler. Lediglich der Leitspruch wurde von „Erfolg macht Schule“ auf „Freude am Lernen“ geändert. Unsere Lehrer wollen ein „lebenslanges Lernen“ positiv vermitteln und zeigen, dass man auch Spaß am Lernen haben kann.

Da Sie noch nie zuvor ein eigenes Unternehmen führten, möchte ich Sie bitten die Anfangsschritte der Übernahme kurz zu beschreiben!
Gabriel: Also, es hat alles damit begonnen, dass ich selbst im Unternehmen mitgewirkt habe um die Prozesse innerhalb besser kennenzulernen und um sie nicht nur von außen zu betrachten. Parallel dazu arbeitete ich mit Herrn Bauernberger den Übernahmevertrag sowie einen Businessplan aus. Außerdem erlernte ich eigenständig die wichtigsten Grundkompetenzen am Computer, speziell wegen des Rechnungswesens. Insgesamt muss ich sagen, dass alles relativ zeitaufwändig war, mir jedoch genau dieser Aufwand einen guten Start ins Unternehmerdasein sicherte!

Welche Engpässe gab es bzw. gibt es noch immer?
Gabriel: Unsere beiden Hauptprobleme sind einerseits die große Konkurrenz, andererseits das Marketing. Es ist ziemlich schwierig Preiswertes, Gutes und vor allem zielgerichtetes Marketing durchzuführen. Hier gibt es auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Was macht die Lernfamilie so besonders im Gegensatz zur Konkurrenz?
Gabriel: Wir bieten ganzheitliches Lernen an, sowie bei Bedarf auch kinesiologische Betreuung oder kurzfristige Umgestaltungen des Lehrstoffs bzw. –plans. Bei uns gibt es keine Mindestlaufzeit und keine Einschreibgebühren. Wir setzen ausschließlich Fachpersonal ein. Und zu guter Letzt einer der wichtigsten Punkte unserer Unternehmensphilosophie, nämlich den Kindern lernen, richtig zu lernen!

Wie sieht die Marketing-Strategie der Lernfamilie aus? Mit welchen Medien ver-markten Sie Unternehmen?
Gabriel: Das beste Marketing ist immer noch die Mundpropaganda, weil diese allein, meist nicht mehr reicht, besitzen wir natürlich eine Homepage. Ohne Präsenz im Internet ist man im heutzutage verloren. Zusätzlich machen wir regelmäßig Werbung in regionalen (Schul-)Magazinen oder mit Flyern.

Wie viele Lehrpersonen beschäftigen Sie derzeit in wie vielen Fächern?
Gabriel: Zuerst einmal müssen Sie wissen, dass die Lernfamilie Nachhilfe für alle Fächer, von einfachem Volksschulniveau bis zu Spezialfächern in HAK oder HTL, anbietet. Darum schwankt die Zahl immer zwischen 20 und 25 Lehrern. Aber um auf die Frage zurückzukommen, derzeit beschäftige ich 21 geringfügig Angestellte.

Gibt es Zielgruppen auf die sich die Lernfamilie spezialisiert?
Gabriel: Nein, wir lehren allen Leuten, von jung bis alt, alles Mögliche. Die Hauptkundschaft sind natürlich Schüler.

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in 5 Jahren bzw. gibt es Ziele die Sie bis dahin verwirklichen möchten?
Gabriel: Tja, ein erster Schritt, welchen ich in Zukunft ansporne mehr zu fördern, ist bereits vor kurzem Geschehen. Und zwar haben wir die Bestätigung der WKO bekommen, nun in Betrieben die Lehrlinge fördern zu können, speziell als Vorbereitung im Hinblick auf deren Lehrabschlussprüfung.
Mein größtes Ziel im Hinblick auf die nächsten 5 Jahre, ist der Aufbau einer zweiten Filiale im Bereich Linz-Land.

Nach dem interessanten Gespräch beschloss die Projektgruppe mit Herrn Gabriel auch noch einen gemeinsamen Stand in der Lentia City, am Samstag den 30. November 2013, mit speziellen Einsteigerangeboten zu organisieren.

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