Corona-Lockdown bis Ukrainekrieg
Hörschings Pfadfinder setzen mit Gildekrippe ein Zeichen
Bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Österreich haben Claudia und Markus Schmidthaler aus Hörsching, Vollblut-Pfadfinder wie sie im Buche stehen, die Idee für die eine Krippe geboren. Diese wurden nun weiterentwickelt und steht nun symbolträchtig im Pfarrhof in Hörsching.
HÖRSCHING. „2020, im ersten Corona-Jahr, haben wir die Krippe erstmals bei uns im Garten aufgestellt, er liegt am Ende einer beliebten Spazierroute. Es war damals unglaublich, wie viele Leute diese Krippe besucht haben, manche kamen täglich“, so Claudia Schmidthaler.
Zahlreiche Zaungäste bestaunten die Krippe
Auch 2021 stand die Krippe im Garten der Schmidthalers, und weil ja im Dezember voriges Jahr wieder ein Lockdown ausgerufen wurde, fanden sich wieder zahlreiche Zaungäste ein. Schmidthaler: „Da gab es auch ein „Kripperlsingen“ mit dem Chor, weil ja das Adventsingen nicht möglich war.“
Krieg beherrscht die Inszenierung der Krippe
Heuer, 2022, fand die Krippe einen neuen Platz im Hörschinger Pfarrhof unter der Linde. Vor Ort hat Christian Reumayr, Gildemeister bei den Hörschinger Pfadfindern, dabei auch das Thema „Krieg“ veranschaulicht. Die alte, beschädigte Blechhütte aus seinem Wald hat ihn dazu inspiriert. Bei der Errichtung des Stalls und des Ensembles rundherum hat ihm hauptsächlich Alexander Ronacher geholfen. „Hinter der Krippe befinden sich Panzersperren, vor Ort gibt es einen verbeulten Zaun und auf dem Strommast – der auch wie ein Kreuz aussieht – befinden sich gekappte Stromleitungen. Darüber hinaus rundet eine kaputte Ziegelmauer die Szenerie der Krippe ab“, beschreibt Claudia Schmidthaler den Blick auf die Krippe, die auf jeden Fall ein Besuch wert ist.
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