Siebter Neujahrstreff im Rathaus Leonding
Vergangenen Dienstag folgten mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Interessensvertretungen, Wohnbauträgern, Ämter und Behörden, Vereinen, Bildung, Kunst und Kultur sowie „Blaulichtorganisationen“ der Einladung von Bürgermeister Brunner zum beliebten Neujahrstreff ins Rathaus Leonding.
LEONDING (red). Bürgermeister Walter Brunner zog im Rahmen der Veranstaltung Bilanz über das vergangene Jahr und stellte die wichtigsten Themen für 2017 vor.
75 Millionen Euro Gesamtbudget stehen der Stadt Leonding heuer zur Verfügung. Investitionen in der Höhe von rund 15 Millionen sind in die Erhaltung, Sanierung und den Neubau von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und sonstige Infrastruktur, den öffentlichen Verkehr und die Weiterführung des Grünflächenkonzepts, u.v.m. geplant.
Stadtentwicklung im Fokus
Besonderes Augenmerk liegt in Leonding 2017 auf der Stadtentwicklung. Dieses Jahr wird intensiv am Örtlichen Entwicklungskonzept, dem Masterplan für das Stadtzentrum und einem Gesamtverkehrskonzept weitergearbeitet.
Entscheidungsjahr für Stadt
2017 wird für die Tieferlegung und Einhausung der geplanten viergleisigen Westbahntrasse der ÖBB zum Entscheidungsjahr. Eine gemeinsam mit den ÖBB und der Stadt konzipierte neue Planung wird kommenden Dienstag in einer Sondersitzung des Gemeinderates präsentiert. Leonding darf durch die geplante Trasse keinesfalls in einen Nord- und einen Süd-Teil getrennt werden. „Das Leondinger Stadtzentrum umfasst nicht nur den Stadtplatz, sondern beginnt bereits bei der Straßenbahn am Harter Plateau. Zentrale städtische Funktionen, Schulen, Veranstaltungsräume, Sport-, Freizeit- und Einsatzzentren, usw. liegen beiderseits der Bahntrasse. Diese Bereiche dürfen keinesfalls auseinandergeschnitten werden. Ich werde mich auch weiterhin mit aller Kraft für eine Einhausung und Tieferlegung der Trasse einsetzen.“, versicherte der Stadtchef.
Finanzierungsgespräche in Endphase
Die Gespräche über die Finanzierung der Einhausung und Tieferlegung zwischen Stadt, Land und Bund laufen bereits seit mehreren Monaten und gehen in Kürze in die Endphase.
Zukunft des ehemaligen Uno-Shoppings
Die Gäste interessierte natürlich auch, wie es mit dem kürzlich von der Bank Austria verkauften Areal des ehemaligen Uno-Shoppings weitergeht. Bürgermeister Walter Brunner betonte, dass dort kein sogenanntes Vorstadtviertel entstehen wird, sondern eine dauerhaft sinnvolle Nutzung sichergestellt werden muss. Das als Geschäftsfläche gewidmete Gebiet ist durch die unmittelbar angrenzende Straßenbahn bestens aufgeschlossen und auch ein idealer Standort für Betriebe.
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