11. Juli: Weltbevölkerungstag
Nach UN-Berechnungen überschritt am 11. Juli 1987 die Weltbevölkerung die Zahl von fünf Milliarden Menschen.
BEZIRK (red). Um auf die damit verbundenen Probleme aufmerksam zu machen, wurde seit 1989 der 11. Juli eines jeden Jahres zum Internationalen Weltbevölkerungstag erklärt.
Bis 2025 erwartet die UNO 8,0 Milliarden und bis 2050 9,2 Milliarden Menschen. Falls sich die Geburtenrate - wie in der Prognose angenommen - langfristig bei 1,85 einpendelt, ist bald danach von einem Bevölkerungsrückgang auszugehen.
Die Prognosen haben in der Vergangenheit die tatsächliche Bevölkerungsentwicklung fast immer deutlich überschätzt. Hierfür ist allerdings vor allem die Fehleinschätzung der Entwicklung in der Volksrepublik China verantwortlich, wo das Bevölkerungswachstum sehr viel deutlicher sank als allgemein erwartet.
Extrem unterschiedlich ist die Bevölkerungsdichte der Welt auf regionaler Ebene. eie höchste Bevölkerungsdichte eines Staates weist der Stadtstaat Monaco mit 16.000 Einwohnern pro Quadratkilometer auf. Bangladesch hat mit mehr als 1.000 Einwohner pro Quadratkilometer die größte Bevölkerungsdichte eines Flächenstaats. Deutschland zählt 230 E./km², die Schweiz 180 E./km² und Österreich rund 100 E./km². Der Staat mit der geringsten Bevölkerungsdichte ist die Mongolei mit weniger als 2 E./km². Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte der Erde liegt bei etwa 50 Einwohnern pro Quadratkilometer Landfläche.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.