Altstoffsammelzentrum Neuhofen: Finanzierung fixiert
Neuhofner sagten „Ja“ zur Mitfinanzierung der Nachbargemeinden beim Altstoffsammelzentrum.
NEUHOFEN (nikl). Eine Zustimmung mit einer lauten Kritik der SPÖ Neuhofen. „Der Gemeinderat hat hier zum Nachteil von Neuhofen entschieden. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Gemeinderat weiß, was das für die Gemeinde bedeutet", sagt Neuhofens Bürgermeister Günter Engertsberger.
Der Dringlichkeitsantrag der ÖVP-Neuhofen, das Angebot der Nachbargemeinden zur Mitfinanzierung des Grundstückskaufes in Fischen für das Altstoffsammelzentrum Kremstal zu akzeptieren, wurde mit den Stimmen von ÖVP, Grünen und FPÖ beschlossen. Das bedeutet, das sich Allhaming, Eggendorf im Traunkreis, Kematen an der Krems und Piberbach freiwillig mit 170.000 Euro an den Grundstückskosten für den neuen Standort des Altstoffsammelzentrums beteiligen.
Keine Zeit zur Prüfung
Engertsberger betonte in der Sitzung, dass die ÖVP den Dringlichkeitsantrag kurzfristig eingebracht habe und es vorab keine Zeit mehr gegeben habe, um diese Variante durchzurechnen und mit der bereits unter den Bürgermeistern beschlossenen Verteilung zu vergleichen. Den Vorwurf kann Kematens Bürgermeister Markus Stadlbauer nicht stehen lassen: „Unser aktuelles und nun von Neuhofen beschlossenes Angebot haben wir am 5. Februar an Günter Engertsberger übermittelt und auch telefonisch abgeklärt."
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