Fahrverbot
Brummer in Pucking ausgebremst
Lkw-Fahrverbot auf der L-536 lässt Bevölkerung von Pucking und Weißkirchen aufatmen.
PUCKING (red). Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner brachte am 6. Juli das Lkw-Fahrverbot zur Beschlussfassung in die Landesregierung ein. Für Lastkraftfahrzeuge mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen wurde auf der L563 Traunufer Landesstraße von Straßenkilometer 8,95 bis 18,00 ein Fahrverbot in beide Richtungen beschlossen. Ausgenommen sind der Ziel- und Quellverkehr der Gemeinden Pucking und Weißkirchen.
„Ich kann die Bedürfnisse der Puckinger und der Bürgerinitiative als berechtigt nachempfinden. Es führt sowohl die A25 als auch die A1 parallel zur L563. Mit dem nun gültigen LKW-Fahrverbot erfahren die Anrainer/innen eine spürbare Entlastung und eine erhöhte Verkehrssicherheit im Ortsgebiet“, so Steinkellner.
Am Freitag, den 7. August wurden die Lkw-Fahrverbotsschilder durch die Straßenmeisterei Ansfelden und die Straßenmeisterei Wels angebracht.
Viele Jahre forderte die Gemeinde Pucking ein LKW-Fahrverbot für die schweren „Brummer“. "Ein sehr berechtigtes Anliegen der Puckinger, insbesondere jener, die entlang der Traunufer Landesstraße wohnen und ohnedies durch den Lärm der A25 und A1 stark belastet sind. Dass das Fahrverbot auch seine beabsichtigte Wirkung erzielt, wird eine strenge Überwachung durch die Exekutive erwartet", betont Bürgermeister Robert Aflenzer.
Pucking zählt durch zwei parallel führende Autobahnen im Norden – A25 Welser Autobahn – und im Süden – A1 Westautobahn – zu jenen, die besondere Verkehrsbelastungen erfahren. Die Landesstraße L-563 verbindet beide Autobahnabschnitte miteinander und ist somit eine einladende Gelegenheit für Lkw-Mautflüchtlinge.
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