Gemeinschaftssinn wird großgeschrieben

Die Feuerwehr bei einem Brandeinsatz. | Foto: FF Asten
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ASTEN. Die Freiwillige Feuerwehr Asten wurde am 2. April 1905 gegründet und betreut im Ausmaß von 8,5 Quadratkilometern das gesamte Gemeindegebiet von Asten. Das Einsatzgebiet kann allerdings auch darüber hinausgehen und hängt von Alarmplänen sowie Ausrückordnungen ab. Auch ein Teil der nahen Autobahn fällt unter die Zuständigkeit der FF Asten. Die Einsätze auf der Autobahn sind in den letzten Jahren, vor allem nach dem sechsspurigen Ausbau, zurückgegangen. Trotzdem muss die FF Asten ca. zehnmal pro Jahr auf die Autobahn ausrücken. Helmut Gumpesberger, der seit 22 Jahren Kommandant der Feuerwehr ist, lobt die gute Disziplin und die Einsatzbereitschaft seiner Kameraden sehr.

Viele Einsätze für die FF Asten

Generell verzeichnet die FF Asten seit den letzten 15-20 Jahren im Schnitt 160 Einsätze pro Jahr, was für die Mannschaft einiges ist. Kommandant Gumpesberger merkt an, dass das ein Phänomen des Bezirks Linz Land sei: "Dieser Bezirk hat die meisten Einsätze, aber am wenigsten Mitglieder." Trotzdem will sich Gumpesberger nicht beklagen. "Wir sind gut aufgestellt, es geht sich relativ gut aus. Die Mitglieder könnten natürlich immer mehr sein, aber noch gibt es keinen Grund sich zu beschweren." Trotzdem wirbt die Feuerwehr auch aktiv um neue Mitglieder, vor allem durch persönliche Gespräche kann bei manchen Interesse geweckt werden. Insgesamt hat die FF Asten derzeit 97 Mitglieder, wovon 74 im Aktivstand und acht in Reserve sind. Die Jugendfeuerwehr mit 14 Kindern und Jugendlichen hält derzeit die Mitgliederanzahl stabil, im Jahr 2016 wurden acht Burschen und sechs Mädchen betreut.

Neues Gebäude, neues Fahrzeug

Vor fünf Jahren ist die Feuerwehr Asten von der Edelweißgasse in ihr neues Zeughaus umgezogen. Das Gebäude beherbergt zur Zeit fünf Fahrzeuge, ein bereits 29jähriges Auto wurde kürzlich gegen ein ganz neues Einsatzfahrzeug ausgetauscht. Am 10. September wird dieses neue Fahrzeug bei einer Feldmesse im Rahmen des alljährlichen Sommerfestes gesegnet. Zusätzlich besitzt die Feuerwehr noch einen Stapler und ein Feuerwehrrettungsboot.
Das Sommerfest, das heuer zum 6. Mal organisiert wird, findet von 9. bis 10. September am Gelände der Feuerwehr in Asten statt. Neben dieser Veranstaltung findet einmal im Jahr der Feuerwehrball statt, der hauptsächlich der Traditionspflege dient. Außerdem veranstaltet die FF Asten immer wieder Räumungsübungen mit der Bevölkerung, hält Schulbesuche ab und spricht über vorbeugenden Brandschutz.
Der neue Standort des Zeughauses brachte positive Veränderungen mit sich: Die Mitglieder kommen im Falle eines Alarms schneller und sicherer zum Feuerwehrhaus, die Autos können somit auch schneller abfahren. Auch an einsatzfreien Tagen ist beinahe immer jemand im Zeughaus zu finden. "Montag und Donnerstag sind unsere Treffpunkte für Übungen und Instandhaltung der Fahrzeuge und Geräte. Jeden 1. Donnerstag im Monat gibt es außerdem eine große Zugsübung, an der alle Mitglieder teilnehmen sollten", so der Kommandant.

Gemeinschaftssinn großgeschrieben

Durch die vielen gemeinsamen Aktivitäten der Florianis entsteht natürlich auch ein Zusammenhalt: "Ohne Kameradschaftsgefühl geht es nicht. Es braucht Zusammenarbeit und Gemeinschaftssinn", so Gumpesberger. Vor sieben Jahren wurde auch die Kameradschaft 50+ gegründet, bei der sich die älteren Mitglieder regelmäßig treffen.
Um die Bevölkerung über das Tun der Feuerwehr zu informieren, wird jedes Jahr im Jänner ein Jahresbericht herausgegeben, der an alle Haushalte von Asten verschickt wird. Darin finden sind aktuellen Zahlen, spannende Einsätze des Vorjahres und Auflistungen über absolvierte Aus- und Weiterbildungen.

Die Feuerwehr bei einem Brandeinsatz. | Foto: FF Asten
Die FF Asten beim Binden einer Ölspur. | Foto: FF Asten
Jugendgruppe der FF Asten. | Foto: FF Asten
Fünf Jahre altes Zeughaus auf der Ringstraße. | Foto: FF Asten
Neues Einsatzfahrzeug der FF Asten. | Foto: FF Asten
Jugendgruppe der FF Asten. | Foto: FF Asten
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