"Ich bin halt da, wo man mich braucht"

Seit zweieinhalb Jahren organisiert der Trauner Josef Gokl Beeinträchtigten-Schwimmen in Linz und Traun. | Foto: Gokl
  • Seit zweieinhalb Jahren organisiert der Trauner Josef Gokl Beeinträchtigten-Schwimmen in Linz und Traun.
  • Foto: Gokl
  • hochgeladen von Oliver Wurz

Bereits seit mehr als 30 Jahren ist Josef Gokl aus Traun ehrenamtlich beim USC Traun aktiv.

TRAUN (red). "Ich habe die Verantwortung über den Ablauf der Schwimmkurse. Selber habe ich jeden Freitag und Samstag Schwimmtrainig für Kinder und Jugendliche. Auch Erwachsene werden von mir animiert, den Schwimmsport aktiv auszuüben", erklärt der Trauner. Ein wichtiges Leitbild für den Schwimmlehrer ist, dass der Sport den Betroffenen Spaß machen soll. "Wenn das passt, kommen auch die Leistungen und auf die bin ich stolz, den jedes der Kinder gibt sein Bestes", betont Gokl. Bei den Schwimmanfängern gelte es vor allem zu sorgen, dass die Angst zur Nebensache wird. "Ich kann nicht, gibt es nicht, sondern ich versuche es zu schaffen", betont Gokl. Seit 34 Jahren ist Gokl in der Pfarre Traun um den 6. Dezember als Nikolaus unterwegs und versucht, Kindern und Jugendlichen – darunter auch nicht katholischen Migranten – den Sinn des Hl.Nikolaus zu erklären. Weiters ist er bei der Gründung des Sozialmarktes COOP Hilfe in Traun aktiv gewesen.

Früh sozial engagiert

"Motivation liegt für mich in allen sozialen Belangen, bei denen ich mit meiner Person helfen kann, wo Hilfe notwendig ist. Ich bin da, wo man mich braucht", sagt der Trauner. Seit fast zweieinhalb Jahren organisiert Gokl auch das Beeinträchtigten-Schwimmen in Linz und Traun. "Es war für mich eine Herausforderung, der ich mich stellen musste. Mittlerweile bin ich alle 14 Tage in Biesenfeld und jeden Samstag in Traun. Die größte Herrausforderung ist es, den Beeinträchtigten das Gefühl zu geben, wertvolle Menschen in unserer Gesellschaft zu sein. Sie zu stärken, selbstbewusster zu sein und vielleicht auch in ihrer Beeinträchtigung durch Muskelstärkung oder Beweglichkeitsübungen zu helfen. Was für mich ganz wichtig war, ist, den Eltern eine Stunde zu schenken, wo sie frei haben und wir uns um ihre Kinder kümmern", betont Gokl.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz-Land auf MeinBezirk.at/Linz-Land

Neuigkeiten aus Linz-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.