Im Herbst soll die Sanierung beginnen
TRAUN (nikl). Der SV Haka Traun sorgte mit einer Abstimmung über den Verbleib in der Haka Arena für Aufregung.
Dieser Abstimmung liegt eine jahrelange Vorgeschichte zugrunde. Bereits im Jahr 2011 wurden die vier Trauner Fußballvereine SV Traun, ASKÖ Oedt, ATSV St. Martin und ASKÖ Dionysen von der Stadtgemeinde Traun eingeladen, ein Projekt über einen möglichen Zusammenschluss der Vereine und eine Errichtung eines Fußballleistungszentrums einzubringen.
Haka Arena sollte Leistungszentrum werden
Ziel: ein gemeinsamer Fußballklub sowie die Umsetzung der vereinbarten Ziele bis 2014 – Leistungszentrum im Stadion (Haka Arena), zwei Rasenplätze und ein Kunstrasenplatz, sechs Kabinen und eine Schiedsrichterkabine, ein Ball- sowie Dressenraum, zwei Nassräume und Büros sowie eventuell ein Massageraum beziehungsweise eine Kaffeeküche. Der SV Traun, seit Juli 2013 SV Haka Traun, verfolgte nach der gescheiterten Fusion mit dem Askö Dionysen aber weiterhin die gemeinsam festgelegten Ziele und bestreitet seit 2013 alle Spiele der Kampfmannschaft in der Sportstätte, soweit es die Kapazität der Arena zulässt.
Abstimmung über den Verbleib im Sportzentrum
"Nachdem ein Antrag eines Mitglieds für eine außerordentliche Generalversammlung mit dem Tagespunkt ,sofortige Rückkehr auf den alten Sportplatz‘ bei uns eingelangt ist und wir dem aus vereinsrechtlichen Gründen innerhalb vier Wochen stattgeben müssen, hat sich der Vorstand dazu entschlossen, unsere Besucher und Fans darüber abstimmen zu lassen, ob der Sportverein Haka Traun weiterhin vor Ort in der Sportstätte spielen soll oder zum alten Sportplatz zurücksiedeln soll. Das Ergebnis der Abstimmung wird zeigen, welchen Weg wir in Zukunft einschlagen werden sollen", betonte Gerhard Hackl, Präsident des SV Haka Traun, kurz vor der entscheidenden Abstimmung. Diese fand dann vergangene Woche beim Heimspiel gegen den SV St. Magdalena statt.
Deutliche Mehrheit spricht sich für alten Sportplatz aus
Ergebnis: 72 Prozent der Befragten sprachen sich klar für die Rückkehr auf den alten Sportplatz des Vereins aus, gut ein Viertel votierte für den Verbleib in der Haka Arena am Nordsaum, und zwei Prozent der Stimmzettel waren ungültig.
Stadt verspricht Umbauarbeiten ab dem Herbst
Trauns Bürgermeister Harald Seidl zeigte sich von der Abstimmung überrascht: "Ohne die erforderlichen Genehmigungen des Landes Oberösterreich können wir keine Baumaßnahmen vornehmen, dabei würden wir sämtliche Förderungen verlieren. Diese liegen uns nun seit etwa zwei Wochen vor, und wir werden im Herbst dieses Jahres mit den Bauarbeiten für den Kunst- und Naturrasenplatz beim Trauner Stadion starten."
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