Junge Generation Linz-Land begrüßt faire Verteilung von Asylwerbern
BEZIRK (red). Linz-Land, bis jetzt Schlusslicht bei der Flüchtlingsbetreuung, muss Verantwortung übernehmen - dezentrale Verteilung und Qualität als Schlüssel zum Erfolg.
"Natürlich ist das ein sensibles Thema für die BürgerInnen, aber diese Menschen sind vor dem Krieg und Terror geflohen und es ist unsere Pflicht, ihnen zu helfen", so Kathrin Lutz, Vorsitzende der Jungen Generation Linz-Land. Schon jetzt würden die SPÖ-Gemeinden im Bezirk weit mehr humanitäre Hilfe leisten als jene der ÖVP.
Zustände im Zeltlager eine Schande
Bernhard Mader aus Leonding kritisiert die aktuelle Situation: "Die Zustände im Zeltlager in Linz und die Überbelegung in Thalham sind eine Schande, Menschen müssen bei fast 40 Grad, aber auch bei Gewittern in Zelten schlafen!" Durch die Lager wird auch der Eindruck bei der Bevölkerung erzeugt, als wäre Österreich mit der Betreuung überfordert. Mehr Plätze in Linz-Land können die Situation entschärfen, ohne einzelne Orte zu sehr zu belasten.
Gemeinsam Lösung ist gefragt
Gemeinsame Lösungen von Gemeinden, Bezirken, Ländern und Bund, zusammen mit Volkshilfe und Caritas sind gefragt. "Kleine Einheiten, mit angepasster Betreuung, können Probleme verhindern und den Betroffenen Sicherheit geben. Danke auch an alle, die mithelfen oder spenden", ergänzt Michael Fürthaller aus Asten. Die neuen Zusagen für mehr Quartiere in Linz-Land begrüßt die Junge Generation, will aber weiter eine kritische Rolle als Beobachter spielen.
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