Kinderfreunde und Rote Falken Haid- Ansfelden gedenken in Auschwitz!

Auschwitz - Birkenau
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Eine 3 köpfige Gruppe der Kinderfreunde und Roten Falken Haid Ansfelden haben sich gemeinsam mit 7 weiteren österreichischen Teilnehmerinnen auf den Weg nach Krakau gemacht um anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalismus der Opfer zu gedenken
Die kleine österreichische Falkengruppe nahm an einer von der deutschen Partnerorganisation SJD – die Falken organisierten Gedenkstättenfahrt nach Krakau uns Oswiecim (Auschwitz) teil.

Neben einem intensiven Besichtigungstag in Auschwitz I (Stammlager) und Auschwitz II (Birkenau), stand ein Rundgang durch das jüdische Viertel in Krakau auf dem Programm. Sehr interessant und berührend war ein Zeitzeugengespräch mit einer polnischen Gefangenen, welche als Kind in Auschwitz war und erst als Erwachsene Ihre für tot geglaubten Eltern wiedergefunden hat.

Bei diversen Workshops zum Thema Nationalsozialismus wurde über die Aktualität des Antifaschismus genauso gesprochen wie über Widerstand und Kapitalismus im Zusammenhang mit Nationalsozialismus.

Zwischendurch bestand immer die Möglichkeit das Erlebte und Gesehene untereinander zu besprechen und zu verarbeiten – es mussten zahlreiche traurige und unglaubliche Eindrücke verarbeitet werden.

„Riesige Berge an Schuhen, Brillen, Koffern ja sogar Haaren zu sehen macht einem erst richtig bewusst wie viele unschuldige Leute in Auschwitz und auch in anderen Konzentrations- und Vernichtungslagern Ihr Leben lassen mussten.“

„Diese unendliche Weite zu sehen – wo jetzt fast nichts mehr steht – damals allerdings hunderte Baracken und Tausende an Gefangene leiden mussten – einfach nur weil Sie den „falschen“ Glauben, politische Einstellung, sexuelle Orientierung usw. hatten – es ist unfassbar und darf sich NIE wiederholen!“

Speziell das Zeitzeugengespräch macht nachdenklich! – Wenn man bereits als Kind Tot und Qual als Selbstverständlichkeit ansieht – weil man nie etwas anderes gesehen hat, ist es für das restliche Leben unmöglich dies zu vergessen. – Es war sehr berührend die Erlebnisse einer Gefangenen persönlich zu hören!

Diese Reise hat bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch wenn Sie Wahrscheinlich mehr Fragen und Unverständnis als Antworten aufgeworfen hat.

Denn eines ist klar, auch 70 Jahre nach der Befreiung, darf nicht vergessen werden was für Gräueltaten hier durchgeführt wurden.

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