Walter Lazelsberger (St. Marien)
Neuer Ortschef nach 19 Jahren
Walter Lazelsberger übernahm heuer das Amt von St. Mariens Langzeitbürgermeister Helmut Templ.
Wie sieht Ihre Bilanz für das abgelaufene Jahr 2021 aus?
Lazelsberger: Auch in St. Marien war das Jahr 2021 natürlich von der Pandemie geprägt. Vor allem für die Vereine und die Familien, aber auch unsere Gewerbetreibenden war es wieder ein enorm forderndes Jahr. Soweit gemeinsame Anlässe und Veranstaltungen im Ort möglich waren, hat sich jedoch gezeigt: Zusammenkommen und Zusammenhalten wird bei uns auch weiterhin sehr hochgehalten. Besonders für unsere Gemeinde war sicher auch, dass es nach 19 Jahren einen Wechsel im Bürgermeisteramt gab. Wichtig war mir dabei, dass die neugewählte Gemeindevertretung schnell mit der Arbeit beginnt. So habe ich bereits am Tag nach der Wahl mit Amtsvorgänger Helmut Templ die ersten Termine absolviert. Von jenen Gemeinden mit neuen Bürgermeistern im Bezirk waren wir jene, in der die neue Gemeindevertretung als erstes die Amtsgeschäfte aufgenommen hat. So haben wir bereits wichtige Entscheidungen, wie die Finanzierung des Ankaufs des Liegenschaft Sportplatzstraße 1, gefällt bzw abgewickelt. Projekte, wie der Halt der Wanderausstellung „GEH-DENK-SPUREN“ in unserer Gemeinde, konnten wir gemeinsam mit den Pfarren Weichstetten und St. Marien, bereits angehen.
Was erwarten Sie für das neue Jahr?
St. Marien ist bekanntlich keine „reiche Gemeinde“. Umso wichtiger ist es, dass wir die wenigen Mittel, die wir haben, richtig einsetzen. Das bedeutet für mich, dass wir Schwerpunkte für ein modernes und menschliches Leben in der Gemeinde setzen. Ein wesentlicher Teil unserer Mittel für das Jahr 2022 sollen somit jedenfalls dem Breitbandausbau und der Freizeitinfrastruktur für unsere Kinder und Jugendlichen zugutekommen soll. Letztere werden von der Pandemie stark geprägt. Es ist mir daher ein Herzensanliegen, dass wir sie besonders unterstützen.
Was ist Ihr Vorsatz für das neue Jahr?
Im Rahmen meiner Hausbesuche von Mai bis September durfte ich ganz viele Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger kennenlernen. Mittlerweile kenne ich den Großteil unserer rund 5.000 Samareinerinnen und Samareiner persönlich. Zu jenen, wo dies noch nicht der Fall ist, möchte ich sagen: Ich freue mich auf möglichst viele Begegnungen im Jahr 2022!
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