Neuhofen: Flüchtiger Mofalenker von Polizei ausgeforscht
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 16-Jährigen aus dem Bezirk Linz Land.
NEUHOFEN (red). Da der junge Mann mit manipulierten Kennzeichen unterwegs war, brachten erste Ermittlungen keinen Erfolg. Der 16-Jährige fuhr am 14. August in Weichstetten mit einem sogenannten "Wheelie" – also nur auf dem Hinterrad. Dies fiel einer Polizeistreife aus Neuhofen auf.
Die Polizisten wollten den Lenker anhalten. Der 16-Jährige fuhr aber Richtung Neuhofen davon. Die Beamten verfolgten ihn. Als er dies bemerkte, wendete er mit seinem Mofa und fuhr in Schlangenlinie auf das Einsatzfahrzeug zu. Unbeirrt setzte er seine Fahrt Richtung Weichstetten/Niederneukirchen fort.
Verfolgung abgebrochen
Unmittelbar nach der Kreuzung mit der Weichstettner Landestraße bog er nach rechts in einen Feldweg ab und fuhr wieder zurück Richtung St. Marien. Die Polizisten fuhren dem Mofalenker nach. Kurz vor St. Marien verloren sie ihn aus den Augen. Die Nachfahrt wurde, mit der Annahme das Kennzeichen gesichert abgelesen zu haben, aber auch um unnötige Gefährdung von Lenker und eventuellen Passanten zu vermeiden, abgebrochen.
Ein Wiederholungstäter
Am 11. Oktober wurde das Mofa an der Wohnadresse des Burschen gefunden. Angebracht waren nach wie vor die verfälschten Kennzeichen. Bereits im Zuge der Erstbefragung zeigte sich der 16-Jährige zu den Vorwürfen geständig. Das verfälschte Kennzeichen wurde sichergestellt. Zudem wurde das Mofa einer Überprüfung auf dem Rollenprüfstand unterzogen. Dabei wurde eine nicht unbeträchtlich erhöhte Bauartgeschwindigkeit festgestellt. Bereits im Februar 2018 entzog er sich ebenfalls einer Anhaltung durch Polizisten der Polizeiinspektion Ansfelden. Der 16-Jährige wird sowohl bei der Staatsanwaltschaft Linz, als auch bei der Bezirkshauptmannschaft Linz Land wegen einer Vielzahl von Verwaltungsübertretungen angezeigt.
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