Feuerwehr-Ersthelfer bilden sich weiter
Praxis und Teamarbeit bei den Feuerwehr-Ersthelfern

Foto: BFKDO Linz-Land
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Moderne Hilfe
Wie moderne Erste Hilfe bei der Feuerwehr aussehen kann, zeigten am vergangenen Wochenende: 15 engagierte Mitglieder des feuerwehrmedizinischen Diensts (FMD) in Pasching. Im Rahmen einer praxisnahen Fortbildung vertieften sie ihr Wissen, schärften ihre Fertigkeiten – und warfen dabei auch einen Blick über den Tellerrand hinaus.
Ein Schwerpunkt der Schulung war die Vorstellung des Rettungstransportwagens (RTW), von dem es in jedem Bezirk in Oberösterreich nur einen gibt. In vielen Einsätzen, wie etwa bei Schwerlastpatienten, kommt es zur Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr. Damit diese möglichst reibungslos funktioniert, lernten die Teilnehmer die Struktur und Beladung des Fahrzeugs kennen – etwa, wie und wo angepackt werden kann und womit man den Rettungssanitätern an Board das Leben erleichtern kann.
Auch der richtige Umgang mit Motorradhelmen wurde trainiert. Gerade bei Verkehrsunfällen oder Stürzen zählt jede Handlung – und die korrekte Helmabnahme kann entscheidend für den Zustand des Patienten sein. Deshalb war es umso wichtiger, sich mit den neuesten Helm-Modellen und bewährten Handgriffen vertraut zu machen.

Zentrales Thema: Herz-Lungen-Wiederbelebung
Ein zentrales Thema der Ausbildung war zudem die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Hier wurde nicht nur das korrekte Zusammenspiel von Herzdruckmassage und Beatmung geübt, sondern auch das Thema Notfallcheck eingehend wiederholt. Das richtige Handeln in kritischen Minuten – Minuten, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden können.
Unter dem Titel „Der innere Retter“ rückte anschließend ein oft unterschätzter Bereich in den Fokus: die psychische Betreuung. Wie spreche ich mit einem verletzten oder geschockten Menschen? Wie bleibe ich selbst ruhig und handlungsfähig? Und wo liegen meine eigenen Grenzen? In kleinen Gruppen wurden Fallbeispiele besprochen und Strategien für Selbstschutz und Krisenkommunikation entwickelt, um ein solches Szenario in der Realität möglichst sicher abwickeln zu können.

Realistisch geschminkte Verletzungen
Besonders eindrucksvoll war die Station der realistischen Unfalldarstellung, die vom Roten Kreuz mit viel Detailtreue vorbereitet worden war. Täuschend echt geschminkte Verletzungen wie Riss-Quetsch- und Schnittverletzungen sowie Verbrennungen gaben den Teilnehmern einige Herausforderungen und die Möglichkeit, unter realitätsnahen Bedingungen zu üben. Nach jeder Übungssituation wurde gemeinsam reflektiert, wo die Stärken lagen und welche Abläufe künftig noch verbessert werden können.

Abschluss beim Christophorus 10 in Hörsching
Den krönenden Abschluss bildete ein Ausflug zum Flughafen Hörsching. Dort erhielten die Teilnehmer eine exklusive Führung beim Christophorus 10, dem Rettungshubschrauber des ÖAMTC. Neben spannenden Einblicken in die Ausstattung lag der Fokus auch hier auf der Zusammenarbeit: Wie wird richtig beladen? Welche Gefahren gibt es im Rotorbereich? Und wie verhält man sich als Feuerwehrteam sicher in der Nähe eines Hubschraubers?
Die Rückmeldungen der Teilnehmer fielen durchwegs positiv aus. Neben wertvollen fachlichen Inputs sei vor allem der Austausch mit anderen Einsatzorganisationen bereichernd gewesen. Eine gelungene Fortbildung – mit viel Praxis, fundiertem Know-how und einem starken Fokus auf Zusammenarbeit.

Feuerwehr-Ersthelfer bilden sich weiter – Praxis, Teamarbeit und ein Blick hinter die Kulissen des Rettungshubschraubers

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