Etihad Regional nimmt umfassende Restrukturierung vor

HÖRSCHING. Völlig überraschend hat die Schweizer Fluggesellschaft Etihad Regional bekannt gegeben, dass sie ihr Geschäftsmodell ändern wird und sich zukünftig als Anbieter von Vertragsdienstleistungen für andere Fluggesellschaften in Europa etablieren will.

Laut Etihad Regional zwingt die schwierige Konkurrenzsituation auf dem Schweizer Markt die Fluggesellschaft, ihr Geschäftsmodell komplett umzustellen. Nachdem bereits letztes Jahr Strecken aufgegeben wurden, muss das Streckennetz weiter reduziert werden. Betroffen von dieser Restrukturierung sind die Verbindungen Genf - Toulouse, Genf - Nizza, Zürich – Lugano und Zürich - Linz. Seit Juni letzten Jahres hat Etihad Regional einmal täglich die eidgenössische Metropole mit Linz verbunden.

„Obwohl die Strecke nicht perfekt auf den Geschäftsreiseverkehr abgestimmt war, hat sie sich doch von Anfang an recht gut entwickelt. Die Entscheidung von Etihad Regional, ihr Geschäftsmodell zu ändern und das Streckennetz anzupassen, kam vollkommen überraschend und hat nichts mit dem Markt Oberösterreich zu tun“, so Gerhard Kunesch, Geschäftsführer des Linzer Flughafens.

Unmittelbar nach Bekanntgabe der Restrukturierungspläne hat der Flughafen Linz Gespräche mit anderen Fluggesellschaften über eine Fortführung dieser Verbindung aufgenommen. „Die vergangenen 6 Monate haben gezeigt, dass eine Linz - Zürich-Verbindung erfolgreich geflogen werden kann. Zürich ist nicht nur eine Drehkreuzverbindung, sondern hat auch ein großes Potential im Lokalverkehr. Zudem ist Zürich eine Destination, zu der weder die Bahn noch das Auto eine wirkliche Alternative darstellen und damit eine klassische Flugdestination. Wir führen permanent mit verschieden Fluggesellschaften Sondierungsgespräche und haben unsere Gesprächspartner über die aktuelle Entwicklung auf der Zürich-Verbindung informiert. Ich bin zuversichtlich, dass Zürich an Oberösterreich bald wieder angebunden werden wird. Wir werden was immer notwendig und möglich ist dazu beitragen“ so Kunesch.

KommR. Manfred Grubauer, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Flughafens und Obmann des Tourismusverbandes Linz betont, dass die Verbindung nicht nur für den Wirtschaftsraum, sondern auch für den Tourismus sehr interessant ist. „Die Voraussetzungen für diese Strecke waren ideal. Zürich ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für den Tourismus eine interessante Destination. Wir haben daher diese Verbindung gerade im Hinblick auf das Incoming nach Oberösterreich mit entsprechenden Angeboten flankiert und werden diese Zusammenarbeit auch gerne mit einer anderen Fluggesellschaft fortsetzen.“

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