Diskussion um Hundefreilauffläche in Langholzfeld

Foto: Hofko

Anlage soll mehr Sicherheit und Sauberkeit für die Gemeinde Pasching bringen.

PASCHING (red). Im Paschinger Gemeindegebiet herrscht Leinenpflicht. Das bedeutet, dass Hundehalter keine Möglichkeit haben, ihrem Tier freie Bewegung und Sozialkontakte zu ermöglichen ohne dafür ins Auto zu steigen oder auf andere Gemeinden auszuweichen. Gerade in Langholzfeld, das sehr dicht bebaut ist, wird diese Tatsache vermehrt, für Hundehalter und Nicht-Hundebesitzer gleichermaßen, zum Thema. Denn viele Hunde werden hier im Erholungswald trotz Verbot von der Leine genommen, da es für viele die einzige Möglichkeit ist, ihren Tieren freie Bewegung in der unmittelbaren Umgebung zu ermöglichen. Im Wald, wo vor allem im Spielplatzbereich viele Kinder unterwegs sind, kann dies zu Konflikten oder potentiellen Gefahrensituationen führen. Zudem wird das Waldgebiet vermehrt verschmutzt, da die Tiere teilweise unbeobachtet laufen und selbst pflichtbewusste Hundehalter nicht alle Hinterlassenschaften sofort entdecken und entfernen können.

Trennung zwischen Kinder- und Hundezone

Aus diesem Grund werden Stimmen laut, die eine eingezäunte Hundefreilauffläche im Erholungswald, allerdings nicht in der Nähe des Spielplatzes, fordern. Der Verein l(i)ebenswertes Pasching wünscht sich beispielsweise seit Jahren eine Hundezone im Bereich der Grünschnittsammelstelle. Hier gäbe es die Möglichkeit, eine Freilauffläche einzuzäunen ohne Bäume roden zu müssen, da bereits durch die bisherigen Schlägerarbeiten eine Lichtung entstanden ist. Es soll keine karge grüne Wiese entstehen, sondern eine naturnahe Fläche zum bewegen, toben und interagieren mit anderen Tieren. Aber in einem abgetrennten Bereich, wo sich Tiere und Waldbesucher nicht in die Quere kommen können.

Positive Grundstimmung

Eine erste Meinungsbefragung zeigt eine durchwegs positive Einstellung zum Thema, vor allem auch bei den Hundehaltern. Gäbe es eine eingezäunte Freilauffläche, würden diese den Hund angeleint zum Freilaufbereich führen und ihre Tiere nicht mehr frei im Wald und auf dem Spielplatz laufen lassen. Auch im Rahmen des Auditierungsprozesses zur familienfreundlichen Gemeinde wurde die Hundefreilauffläche mehrfach als verbessernde Maßnahme genannt, sowohl in den Workshops als auch bei Befragungen in Volksschulen und Kindergärten.

Fraktionen größtenteils offen

Eine Umwidmung wäre laut Auskunft des Landes OÖ nicht notwendig, die Kosten beschränken sich auf die Ausgaben für Zaun und Mülleimer inkl. Sackerlspender.
Wir zeigen uns offen und wollen das Thema, im Sinne unserer menschlichen und tierischen Bürger, vorantreiben.

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