Bruckneruni feiert Abschied nach 45 Jahren

v.l.n.r.: Vizerektor Josef Eidenberger, Landeshauptmann Josef Pühringer, Rektorin Ursula Brandstätter und Universitätsdirektorin Brigitte Mössenböck. | Foto: Christian Herzenberger
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Mit einem großen Fest unter dem Motto „Time to say Goodbye“ feierten Lehrende, Studierende, Absolventen, Mitarbeiter, Freunde und langjährige Wegbegleiter am vergangenen Wochenende offiziell Abschied vom bisherigen Universitätsgebäude in der Wildbergstraße 18. In den Sommermonaten übersiedelt die Anton Bruckner Privatuniversität in den vom Land OÖ errichteten Neubau des Universitätsgebäudes auf den Hagengründen in Urfahr, wo ab Herbst 2015 der Studienbetrieb startet.

45 Jahre an der Wildbergstraße

Beinahe ein halbes Jahrhundert war das Universitätsgebäude der Anton Bruckner Privatuniversität in der Wildbergstraße 18 in Linz Heimat für den künstlerischen Nachwuchs in Oberösterreich. Vor 45 Jahren bezog das damalige Bruckner-Konservatorium das jetzige Gebäude in der Wildbergstraße 18, da die vormalige Unterkunft in der Linzer Waltherstraße nicht mehr den Anforderungen entsprach. Die Eröffnung fand, nach zweijähriger Bauzeit, am 24. Oktober 1970, statt. Architekt war Karl Heinz Hattinger.

Aus dem ehemaligen Konservatorium ist inzwischen eine staatlich anerkannte Universität geworden, die 2014 ihr zehnjähriges Jubiläum feierte. Mehr als 5000 Studierende erhielten seit Bezug des Gebäudes 1970 ihre künstlerische und künstlerisch-pädagogische Ausbildung an der Bruckneruniversität, darunter international gefeierte Künstler wie Multi-Percussionist Martin Grubinger, Pianist Ingolf Wunder und Christoph Wimmer, Solo-Kontrabassist der Wiener Philharmoniker. Mit derzeit 850 Studierenden und 200 Lehrenden ist die Bruckneruniversität weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und ist mit jährlich etwa 500 kulturellen Veranstaltungen einer der größten Kulturveranstalter in der Region.

Wehmut und Freude

„Wir feiern den Abschied vom alten Universitätsgebäude, weil wir alle davon überzeugt sind, dass der neue Standort der Bruckneruniversität das Beste ist, was diesem Haus in seiner langen Geschichte passieren konnte“, zeigt sich Landeshauptmann Josef Pühringer überzeugt. „Das alte Gebäude war weder räumlich noch technisch den neuen Aufgaben einer Universität gewachsen.
Das Land OÖ hat deshalb schon vor Jahren nach einem neuen geeigneten Standort für einen Universitätsneubau gesucht und diesen letztendlich auf dem Pöstlingberg gefunden.“

„Natürlich schwingt Wehmut mit, wenn wir nach so vielen Jahren die Wildbergstraße verlassen. Angesichts der Perspektive ein neues Gebäude zu beziehen, das ganz nach unseren Bedürfnissen errichtet wurde, überwiegt jedoch die Vorfreude auf das Neue“, kommentierte Vizerektor Josef Eidenberger den Abschied vom Gebäude.

„Wir feiern offiziell Abschied. Doch jeder Abschied ist auch ein Neubeginn. Für die Anton Bruckner Privatuniversität bedeutet der Umzug in ein neues Universitätsgebäude die große Chance uns als Universität neu zu definieren. Die Bruckneruniversität nutzt diese Chance und übersiedelt mit vielen neuen Ideen in den Neubau. Auch freuen wir uns sehr darauf, im neuen Gebäude wieder alle Sparten des Hauses unter einem Dach vereinen zu können“, so Rektorin Ursula Brandstätter.

v.l.n.r.: Vizerektor Josef Eidenberger, Landeshauptmann Josef Pühringer, Rektorin Ursula Brandstätter und Universitätsdirektorin Brigitte Mössenböck. | Foto: Christian Herzenberger
v.l.n.r.: Vizerektor Josef Eidenberger, Landeshauptmann Josef Pühringer, Rektorin Ursula Brandstätter und Universitätsdirektorin Brigitte Mössenböck. | Foto: Christian Herzenberger
Das Orchester der Anton Bruckner Privatuniversität mit Sänger Martin Seidl, Arrangeur und Moderator Hermann Miesbauer und Sängerin Bonnie Sinkovics. | Foto: Christian Herzenberger
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