Linzer Szenelokal Remembar spendet Eintrittsgelder der 13 Jahres-Jubiläums-Feier an Selbsthilfegruppe für Kinder mit offener Wirbelsäule

- hochgeladen von michael messa
Die Geburtstagsparty, bei der Ende September das 13jährige Bestehen des Szenelokals Remembar im Passage Linz gefeiert wurde, war gleichzeitig auch ein Charity-Event. Die Remembar-Chefs Marc Zeller und Gerald Pointner spenden die Eintrittsgelder von insgesamt 2.615 Euro an die MMC OÖ – der Selbsthilfegruppe für Kinder mit Spina bifida und Hydrocephalus. In dieser Gruppe werden rund 40 Familien betreut, deren Kinder von Spina bifida betroffen sind. Der Scheck über 2.615 Euro wurde nun übergeben.
Finanzierung der Aktivwoche
„Mein Partner und ich haben Gott sei Dank gesunde Kinder. Mit der Spende wollen wir den Menschen helfen, mit denen es das Schicksal diesbezüglich nicht so gut gemeint hat“, so Marc Zeller bei der Scheckübergabe an Andreas Hintringer, der seit 1998 die Selbsthilfegruppe leitet und selbst Vater einer Betroffenen ist. „Wir verwenden die Spende der Remembar für die Finanzierung der Aktivwoche im Sportzentrum in der Südstadt, die wir jedes Jahr durchführen und wo Betroffenen Rollstuhltrainings und dgl. geboten werden“, so Andreas Hintringer. Die Selbsthilfegruppe fördert den Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten in anderen Bundesländern und im Ausland und organisiert neben regelmäßigen Treffen auch Vorträge von Fachärzten, Spezialisten und Therapeuten.
Was ist Spina bifida?
Spina bifida (= gespaltener Rücken) ist ein angeborener Defekt, der die Wirbelsäule und das Rückenmark in Mitleidenschaft zieht. Rückenwirbel und Nerven sind meist unvollständig ausgebildet, es kommt dadurch zu Lähmungen in den unteren Extremitäten und es muss sofort nach Geburt operiert werden. Begleitet wird die Spina bifida häufig von einer Blasen – und/oder Mastdarmlähmung. Hydrocephalus (= Wasserkopf) ist meist eine Begleiterscheinung der Spina bifida und tritt bei ca. 80 Prozent der Spina bifida Kinder als Folgeerscheinung auf. Er entsteht, wenn im Gehirn der Abfluss der Hirnflüssigkeit, die ständig gebildet wird, nicht durch das Rückenmark erfolgen kann.
Nähere Infos: www.mmc-ooe.at
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