Protest gegen abgewiesene Volksbefragung
Aktivisten klebten sich auf Rudolfstraße fest

Foto: Extinction Rebellion
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Gegen halb acht sorgten mehrere Aktivisten mit einer Blockade der Nibelungenbrücke für teils erheblichen Stau im Linzer Frühverkehr. Zwei Personen haben sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Die Polizei beendete die Aktion in weniger als einer halben Stunde. Hinter der Aktion steht die Gruppierung Extinction Rebellion und richtet sich gegen die jüngst von der Stadt abgewiesenen Volksbefragung zur „Rettung des Linzer Grüngürtels“

LINZ. Im Gespräch mit MeinBezirk erklärt Aktivist Paul, der an der Aktion beteiligt war, dass es sich um eine Reaktion auf die abgelehnte Volksbefragung zur Rettung des Grüngürtels handelt: "Wir wollten eine Möglichkeit finden, um gehört zu werden und um auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen." Die Ablehnung der Befragung sei eine "schwere Einschränkung der Bürgerbeteiligung und ein Armutszeugnis der Stadtregierung unter Bürgermeister Dietmar Prammer", so Aktivist Paul weiter.  Auf Plakaten war zu lesen: "Willkommen im Büro der Stadt Linz" und "Hier wird der Bürger:innen-Wille ignoriert". 

Weitere Klebe-Aktionen nicht ausgeschlossen

Konkret blockierte die Handvoll Demonstranten auf Höhe des Neuen Rathauses auf der Rudolfstraße die Zufahrt zur Nibelungenbrücke. Der Stau reichte teilweise bis zum Zoo zurück. Ob es in nächster Zeit weitere Klebeaktionen geben werde, wolle man sich noch offen lassen, sie seine aber nicht ausgeschlossen, heißt es seitens der Aktivisten

Wütende Kritik aus der Stadtpolitik

Kritik an der Klebeaktion kam umgehend aus der Linzer Stadtpolitik. ÖVP-Vizebürgermeister und Verkehrsreferent Martin Hajart schreibt in einer Aussendung: "Wer bewusst in der Hauptverkehrszeit eine Brückenspur blockiert, gefährdet die Sicherheit und bringt hunderte Menschen unnötig in Verzug." FPÖ-Sicherheitsstadtrat Michael Raml fordert in einem Schreiben hohe Strafen für Klimakleber und weiter: "Anstatt arbeitende Menschen zu schikanieren, sollten die Klimaaktivisten lieber selbst arbeiten gehen. Straßenblockaden dürfen nicht toleriert werden."

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