Die Linzer leben gerne in Linz

- In Linz leben die Menschen gerne.
- Foto: Stadt Linz
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LINZ (sje). 92 Prozent leben gerne in Linz, 83 Prozent leben auch gerne in ihrem eigenen Stadtteil und Ebelsberg sowie Pichling sind mit 96 Prozent die beliebtesten Stadtteile. Das kam bei der fünften Linzer Bürger-Befragung heraus. Am 20. Oktober hat der Linzer Gemeinderat eine Bürger-Befragung abgeschlossen, durchgeführt wurde diese ab Anfang Oktober 2017 von der Abteilung Stadtforschung, informiert Bürgermeister Klaus Luger bei einer Pressekonferenz. Insgesamt 118.000 Briefe wurden an die Linzer Haushalte ausgeschickt. Darin enthalten waren Internet-Zugangscodes mit der Einladung zur Teilnahme an der Online-Befragung. Bis Ende November 2017 konnte man an der Befragung teilnehmen, 10.227 Fragebögen konnten insgesamt ausgewertet werden. „Die Linzerinnen und Linzer leben gerne in ihrer Stadt und beurteilen die Leistungen vorwiegend positiv. Vor allem im Hinblick auf die Zukunftsthemen ist mir die Einschätzung der Linzer Bevölkerung wichtig“, so Luger.
Bürgerbefragung 2017
34 Fragestellungen umfasste der ausgesendete Fragenkatalog. Ziel der Befragung war, verschiedene Meinungen der Bürger über verschiedene Themen zu erhalten, sowie ihre Wünsche und Änderungen zu erfahren. Dabei wurde unter anderem die Zufriedenheit mit dem eigenen Wohngebiet, die Verkehrssituation und Sicherheit befragt. Die Abteilung Stadtforschung des Geschäftsbereiches BürgerInnen-Angelegenheiten und Stadtforschung haben die Fragebögen ausgewertet.
Ergebnisse der Befragung
Neben der Frage, ob die Bürger gerne in Linz leben wurde auch erörtert, wie die Bewohner ihren Stadtteil als „sauber“, „sicher“, „lebenswert“ und „grün“ bewerten würden. Dabei fühlten sich 58 Prozent sicher, 68 Prozent finden ihren Stadtteil sauber, 75 Prozent halten ihn für lebenswert und 74 Prozent sind mit den Grünflächen zufrieden. Die Entwicklung der Stadt wird von 61 Prozent der Linzer für positiv erachtet, ein Drittel ist mit der Entwicklung nicht zufrieden. Dabei glauben die Bewohner, dass die künftigen Lebensbedingungen in Linz gleich bleiben werden und 38 Prozent sehen eine Verschlechterung kommen.
Mit der Infrastruktur sind die Linzer überwiegend zufrieden, dabei ist vor allem das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, die Verkehrssituation für Fußgänger, sowie die Sauberkeit von Verkehrsflächen, Grünflächen und Parks durchwegs positiv bewertet worden. Lediglich die Verkehrssituation für Radfahrer und die für Autobenützer ist laut der Befragung verbesserungswürdig. Bei der Infrastruktur des eigenen Wohngebiets sticht der Wert der Einkaufsmöglichkeiten mit 83 Prozent an Zufriedenheit hervor. Unzufrieden sind die Bewohner mit der Parksituation in ihrem Stadtteil.
Das Sicherheitsgefühl der Linzer ist im eigenen Wohngebiet höher als in Linz gesamt. Dabei fühlen sich knapp zwei Drittel „sehr sicher“ und „eher sicher“. „Das Sicherheitsgefühl in der Stadt ist ausgesprochen hoch. Das ist auch für international gesehen ein sehr hoher Wert“, betont der Bürgermeister. Für die Sicherheit trägt die Polizei viel Verantwortung. Dabei sind die Linzer am meisten mit den Hilfeleistungen, dem Informations- und Beratungsangebot zur Kriminalitätsvorbeugung und dem Einsatz von motorisierten Polizeistreifen zufrieden.
Präsentation der Ergebnisse
Die weiteren Ergebnisse der Befragung werden unter dem Namen „Stadtdialog 2018“ in insgesamt fünf Veranstaltungen präsentiert. Aufgeteilt nach Stadtteilen werden die Resultate unter Einbindung von Experten der Exekutive, der Genossenschaften sowie der städtischen Verwaltung präsentiert, dabei können die Bürger gemeinsam mit den Anwesenden über ihren Stadtteil diskutieren.
Stadtdialoge 2018:
- Montag 14. Mai für die Stadtteile Bindermichl-Keferfelt, Spallerhof im Volkshaus Keferfeld-Oed um 19 Uhr.
- Dienstag 15. Mai für die Stadtteile Neue Heimat, Kleinmünchen-Auwiesen, im Volkshaus Neue Heimat um 19 Uhr.
- Mittwoch, 16. Mai für die Stadtteile Ebelsberg und Pichling im Vokshaus Solar City um 19 Uhr.
- Montag, 4. Juni für den Stadtteil Linz-Zentrum (Innere Stadt, Kaplanhof, Franckviertel, Bulgariplatz, Froschberg) im Alten Rathaus um 19 Uhr.
- Dienstag, 19. Juni für den Stadtteil Urfahr (Alt-Urfahr, St. Magdalena, Dornach-Auhof, Pöstlingberg) im Neuen Rathaus um 19 Uhr.
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