Tipps für den Schuleinkauf
Kompetente Beratung spart Zeit, Geld und die Umwelt

Gerlinde Kukral legt in ihrem Papierfachgeschäft in der Urfahraner Hauptstraße großen Wert auf "vernünftige Qualität". Zudem hat sie für Zirkel, Spitzer, Füllfeder & Co. passende Ersatzteile parrat. | Foto: Antje Wolm
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  • Gerlinde Kukral legt in ihrem Papierfachgeschäft in der Urfahraner Hauptstraße großen Wert auf "vernünftige Qualität". Zudem hat sie für Zirkel, Spitzer, Füllfeder & Co. passende Ersatzteile parrat.
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Für viele Eltern bedeutet der Schulanfang Stress und hohe finanzielle Belastung. Zwischen 120 und 150 Euro muss man laut dem aktuellen Test der Arbeiterkammer Oberösterreich (OÖ) durchschnittlich für eine Grundausstattung in der Volksschule ausgeben – die Schultasche nicht inkludiert. Wir haben in zwei Linzer Fachgeschäften nachgefragt, bei welchen Artikeln es sich durchaus lohnt, auf die Qualität zu achten. Südwind OÖ gibt Tipps für einen möglichst nachhaltigen Schulartikeleinkauf.

LINZ. "Bei Schulheften lohnt es sich nicht unbedingt, auf den Preis zu achten. Die Unterschiede bewegen sich im Centbereich. Anders schaut es etwa bei Zirkeln, Maluntensilien, Füllfedern oder einem Lineal aus", weiß Gerlinde Kukral. Seit mehr als 20 Jahren führt sie ihr sympathisches Papierwarengeschäft in der Urfahraner Hauptstraße. Dort finden Eltern und Kinder alles, was es für einen gelungenen Start ins Schuljahr braucht.

Schuleinkauf als gemeinsames Ritual

"Bei uns kann man den kompletten Schuleinkauf erledigen", betont Kukral. Es gibt auch die Möglichkeit per Bestellservice alle Artikel vorab online zu ordern und fix fertig abzuholen. Für sie ist der gemeinsame Schuleinkauf jedoch auch ein wichtiges Ritual. Bei der Auswahl der Füllfeder etwa kann das Kind vor Ort in Ruhe ausprobieren. Dafür nimmt sich Gerlinde Kukral gerne eine Viertelstunde Zeit.

Wertschätzenden Umgang vorleben

Das Sortiment in ihrem Geschäft bezeichnet sie als "vernünftige Qualitätsware", das meiste stammt von österreichischen Herstellern. "Für Schultaschen, Zirkel, Füllfeder und Spitzer haben wir alle Ersatzteile lagernd", so die Papierfachhändlerin. Für sie bedeutet Nachhaltigkeit auf die Qualität zu setzen, Dinge zu reparieren, anstatt wegzuwerfen und mit der entsprechenden Wertschätzung zu behandeln. "Das sollten Eltern ihren Kindern vorleben und vermitteln", betont Kukral. 

"Viele Eltern sind überfordert"

Auch bei Büroland Wies­mayr in der Garnisonstraße werden schon zahlreiche Schuleinkäufe pro Tag erledigt. "Viele Eltern sind zu Schulbeginn verzweifelt. Nicht nur wegen der finanziellen Belastung, sondern auch häufig, weil immer speziellere Artikel verlangt werden. Das führt bei Vielen zu Überforderung", berichtet Geschäftsführerin Barbara Koits-Wiesmayr. Mit der richtigen Beratung – Koits-Wiesmayr führt das Fachgeschäft bereits in dritter Generation – spart man sich Zeit, Geld und Nerven. "Wenn uns die Eltern vertrauen, dann können wir das in 20 Minuten gemeinsam erledigen", so die erfahrene Händlerin. Auch Büroland Wiesmayr bietet gestressten Müttern und Vätern einen Online-Schullistenservice an. Nachhaltigkeit ist beim Einkauf auch dort ein immer häufigeres Thema. "Die Kunden fragen mehr nach und achten mehr darauf. Auch die Lehrerinnen und Lehrer fordern verstärkt Papierumschläge und Holzlineale", bestätigt Koits-Wiesmayr.

Lisa Aigelsperger ist Regionalleiterin für Oberösterreich bei Südwind. Sie empfiehlt auch beim Schuleinkauf auf Nachhaltigkeit und Herkunft zu achten. Eine Möglichkeit ist, Schultaschen, Taschenrechner und Co. gebraucht zu erwerben. | Foto: Aigelsperger/privat
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Schulartikel müssen nicht unbedingt neu sein

Für Lisa Aigelsperger, Regionalleiterin von Südwind OÖ, macht der bewusste und schonende Umgang mit Ressourcen auch beim Schuleinkauf Sinn. "Artikel wie Schultaschen, Zirkel, Taschenrechner und ähnliches muss nicht unbedingt neu sein, sondern kann – zum Beispiel von den Geschwistern weiterverwendet werden", so Aigelsperger. Auch sie stimmt zu, dass die Auswahl von hochwertigeren und damit langlebigeren Produkten durchaus Sinn macht. "Mit nachfüllbaren Filzstiften, wiederbefüllbaren Kleberollern und Malkästen, befüllbaren Tintenpatronen für Füllfedern oder Spitzern aus Metall mit Austauschmesser kann man Müll zu einem gewissen Teil minimieren", so die Nachhaltigkeitsexpertin. Bei den Heften gibt das Gütesiegel "Blauer Engel" verlässlich Auskunft über die Qualität und die Herkunft.

Preisvergleich vom AK-Konsumentenschutz 

Um die Ausgaben für Eltern zum Schulanfang so gering wie möglich halten zu können, hat der AK-Konsumentenschutz die Preise von Schulartikeln erhoben. Das Ergebnis zeigt, welches Einsparpotenzial möglich ist: Beim Muster-Warenkorb liegt der Preis für Erstklässler zwischen 71 Euro mit günstigen Produkten und 131 Euro mit Markenprodukten. Beim Muster-Warenkorb für die Mittelschule liegen die Preise zwischen 108 und 193 Euro. Das Fazit der AK-Konsumentenschützer: Durch das gezielte Nutzen von Aktionspreisen und den Verzicht auf Markenprodukte lässt sich viel Geld sparen. Details zum Preisvergleich finden Sie auf: ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz

Gerlinde Kukral legt in ihrem Papierfachgeschäft in der Urfahraner Hauptstraße großen Wert auf "vernünftige Qualität". Zudem hat sie für Zirkel, Spitzer, Füllfeder & Co. passende Ersatzteile parrat. | Foto: Antje Wolm
Lisa Aigelsperger ist Regionalleiterin für Oberösterreich bei Südwind. Sie empfiehlt auch beim Schuleinkauf auf Nachhaltigkeit und Herkunft zu achten. Eine Möglichkeit ist, Schultaschen, Taschenrechner und Co. gebraucht zu erwerben. | Foto: Aigelsperger/privat
Barbara Koits-Wiesmayr steht gestressten Eltern zur Seite. Mit kompetenter Beratung ist ein Schuleinkauf in etwa 20 Minuten erledigt. | Foto: Wiesmayr/privat
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