Artenvielfalt und Naturschutz
Naturschutzbund zeichnet Maßnahmenplan für "Linzer Wildnis" aus
- Biologin Gudrun Fuß (li.) mit Stadträtin Eva Schobesberger in der "Linzer Wildnis" beim Gelände des Segelflugplatz Ost.
- Foto: Stadt Linz
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Die Naturkundliche Station Linz betreibt zahlreiche Naturschutz-Projekte und forscht im Bereich Stadtnatur und Artenvielfalt. Jetzt wurde der Maßnahmenplan für das Gebiet rund um den Segelflugplatz Ost vom Naturschutzbund Österreich mit dem „Grand Prix der Biodiversität“ ausgezeichnet.
LINZ. „Gerade in urbanen Bereichen muss der Schutz von Lebensräumen zur Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten noch stärker im Vordergrund stehen", ist Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) überzeugt. Die Naturkundliche Station Linz sichert und schafft darüber hinaus – etwa durch gezielte Naturschutzmaßnahmen – Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Jetzt arbeiteten die Mitarbeiter einen Maßnahmenplan zur Verbesserung der Lebensräume für das Gebiet und um den Segelflugplatz Ost aus.
Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen
"Durch unsere Forschung dokumentieren wir, dass etwa immer wieder Tierarten aus der Umgebung der Landeshauptstadt zu uns zuwandern, da sie hier passendere Lebensräume vorfinden, es umgekehrt leider auch immer wieder zum Verlust von Arten kommt“, so Gudrun Fuß, Biologin bei der Naturkundlichen Station der Stadt Linz. Die "Linzer Wildnis" rund um den Segelflugplatz verfügt mit ihren Böschungen, Wiesen, Hochstaudenfluren, Flurgehölze sowie Heckenzeilen über eine artenreicher Vegetation. Diese bildet einen Lebensraum für eine Vielzahl an Tierarten.
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