Neuer Versuch für Handyparken
LINZ (jog). Bequemes und schnelles Parken in Linz verspricht ein neues Bezahlsystem via Smartphone. Ab sofort stehen drei neue Betreiber für den "digitalen Parkschein" zur Verfügung. "Wir wollten, dass der Zugang auch für ältere Menschen erleichtert wird", sagt Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. In Gesprächen mit Experten wurden Schwächen vergangener Systeme aufgedeckt. "Ein Vorteil ist, dass dadurch Handyparken auch in anderen Städten möglich ist, ohne sich dafür ein weiteres Mal registrieren zu müssen", sagt Forsterleitner. Mittels QR-Codes, die in den nächsten Tagen an allen 325 städtischen Parkscheinautomaten aufgeklebt werden, können Informationen via Smartphone verarbeitet werden. Die Möglichkeit via SMS oder Anruf zu parken bleibt bestehen. Vorteile des neuen Systems: Die Parkdauer wird auf die Minute genau abgerechnet und kann bequem verlängert werden. Mit Easypark, Mobile City sowie Trafficpass stehen unterschiedliche Tarife zur Verfügung. ÖVP-Stadträtin Susanne Wegscheiderin hat Bedenken: "In Linz wurden 2013 nur zwei Prozent der Parktickets mittels Handy gelöst, in Wien liegt die Quote bei 50 Prozent." Es entstünden weiterhin Zusatzkosten für die Nutzer, die in anderen Städten längst eliminiert wurden.
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